Die fünf Regionen in Dänemark, deren  Aufgabe der Betrieb des Krankenhäuser ist, gehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Das zeichnet sich nach  Äußerungen Staatsminister Lars Løkke Rasmussens (V) während des Fraktionsseminars seiner Partei in Hansholm ab. Er kündigte eine Gesundheitsreform an und stellte dazu fest: „Man soll keine Strukturveränderungen der Strukturveränderungen wegen vornehmen.“  Doch es sei auch wichtig in der Politik, ungeduldig zu sein und verwies darauf, dass einige Regionen besser funktionierten als andere.

Die Kommunen sollten eine wichtigere Rolle im Gesundheitswesen spielen. Das könne Konsequenzen für die Regionen haben. Man müsse jedoch   genau überlegen, was die Alternative zu den Regionen sein soll.     

Die Vorsitzende der Regionen, Stephanie Lose (V), reagierte skeptisch auf Løkkes Äußerungen. Sie befürchtet mehr Probleme ohne die Regionen. Die Kommunen seien heute sehr verschieden und nicht alle seien imstande, die Gesundheitsaufgaben der heutigen Regionen zu ersetzen. Ritzau/hee