Umwelt und Natur

Energiesparziel in staatlichen Einrichtungen wird erhöht

Energiesparziel in staatlichen Einrichtungen wird erhöht

Energiesparziel in staatlichen Einrichtungen wird erhöht

Kopenhagen
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Beim Bau des Erweiterungstraktes des staatlichen Museums für Kunst in Kopenhagen wurden Vorschriften zur Senkung des Energieverbrauchs umgesetzt. Foto: Statens Museum for Kunst

Ein neuer Erlass der staatlichen dänischen Energiebehörde verpflichtet Gymnasien, Universitäten und Museen zur Verminderung des Energieverbrauchs um zehn Prozent bis 2030. Die neuen Vorschriften gelten seit Jahresbeginn 2021.

 

„Wir müssen den bisher schon positiven Einsatz bis 2030 weiterführen. Da jedoch bereits viele der einfach durchführbaren Energieeinsparungen bereits umgesetztt worden sind, wird es mit der Zeit immer schwieriger, die erforderlichen Energieeinsparungsprojekte zum Erreichen der Sparziele anzupacken. Deshalb knüpfe ich große Erwartungen an neue Pläne für mehr Energieeffizienz und systematischen Einspareinsatz“, erklärt der stellvertretende Direktor der staatlichen Energiebehörde, Stig Uffe Pedersen.

 

Verpflichtungen für alle Ministerien

Alle Ministerien werden verpflichtet, Energieeffektivisierungspläne für ihren Zuständigkeitsbereich zu erarbeiten. Die Ministerien sollen ebenso wie die Bürger beispielsweise dazu gebracht werden, Öl- und Gasheizungen durch Technik zu ersetzen, die klimaschonender arbeitet. Ein Teil der Planungen ist es auch, dass die Einrichtungen sich genaue Übersicht über ihren Energieverbrauch und die Energieeffizienz der Gebäudesubstanz verschaffen.

Mit den neuen Vorgaben übertrifft Dänemark die auf EU-Ebene vereinbarten Einsparziele. Bereits 2019 ist es dem staatlichen Sektor in Dänemark gelungen, den eigenen Energieverbrauch um 39.815 Megawattstunden zu senken. Im Jahr 2020 war ein Sparziel von 34.399 Megawattstunden gesetzt worden. Bis 2030 soll der Verbrauch um weitere 32.480 Megawattstunden reduziert werden. 

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