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DI: Große Veränderungen erfordern breite Zusammenarbeit

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DI: Große Veränderungen erfordern breite Zusammenarbeit

Kopenhagen
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Lars Sandahl Sørensen, Direktor von Dänemarks größter Unternehmens- und Arbeitgeberorganisation, Dansk Industri, fordert die politischen Parteien zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung auf. Foto: Sif Meincke

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Nach den Reden der Parteivorsitzenden am Tag des Grundgesetzes fordert der Verband der dänischen Industrie, Dansk Industri, das Folketing zu einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit auf. Nur so könnten die großen Herausforderungen, vor denen Dänemark steht, bewältigt werden.

„Wir benötigen mehr als je zuvor breite parteiübergreifende politische Vereinbarungen. In unruhigen Zeiten ist es wichtig, neu zu denken und zusammenzuhalten. Sowohl in Dänemark als auch in Europa“, sagt Lars Sandahl Sørensen, Direktor von Dänemarks größter Unternehmens- und Arbeitgeberorganisation, Dansk Industri.

Das Überwinden politischer Grabenkämpfe bezeichnet Sandal Sørensen als entscheidend, um Lösungen für die gemeinsamen Herausforderungen zu finden, die weit in die Zukunft reichen.

Alle Politikbereiche von Veränderungen betroffen

„Unruhige und markant andere Zeiten sind jetzt eine Tatsache. Das, woran wir für das kommende Jahr geglaubt haben, kann innerhalb von einer Woche anders aussehen. Das gilt für die Klimakrise, Gesundheit, Energieversorgung und Kriege. Alle Politikbereiche sind davon betroffen“, so Sandahl Sørensen.

Der Direktor von Dansk Industri verweist auf die zahlreichen Herausforderungen, die seiner Ansicht nach sowohl politischen Willen als auch Mut erfordern – vor allem jedoch eine starke parteiübergreifende Zusammenarbeit.

Das betreffe die grüne Umstellung, die Erneuerung des öffentlichen Servicesektors, ein besseres Ausbildungssystem und den hohen Bedarf an Arbeitskraft.

Enge Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Sektor

„Und nicht zuletzt, dass Dänemark in der Zukunft ein reicheres Land wird, wovon die gesamte Gesellschaft profitiert. All das sind wichtige Herausforderungen, die große und nachhaltige Beschlüsse erfordern. Deswegen benötigen wir eine starke und enge Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen Sektor und privaten Unternehmen, wie wir sie bislang noch nicht gesehen haben. Dafür müssen Gewohnheitsdenken und Vorbehalte über Bord geworfen werden“, sagt Sandahl Sørensen.

Er fordert deshalb die Politikerinnen und Politiker auf Christiansborg dazu auf, visionär und lösungsorientiert zu denken und zu handeln.

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