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Dänemarkdemokraten: Inger Støjbergs Partei zugelassen

Dänemarkdemokraten: Inger Støjbergs Partei zugelassen

Dänemarkdemokraten: Inger Støjbergs Partei zugelassen

Ritzau/kj
Kopenhagen
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Inger Støjberg kann nun mit ihrer Partei bei den nächsten Parlamentswahlen antreten. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Das Folketing hat sie aus dem Parlament verbannt, die Justiz zu seiner Haftstrafe verurteilt. Jetzt will die Ex-Außenministerin mit einer neuen Partei zurückkehren.

Die Partei von Inger Støjberg, die Dänemarkdemokraten, hat am Freitag eine wichtige Hürde genommen.

Dies bedeutet, dass ihre Partei bei den nächsten Folketingswahlen kandidieren kann. Das geht von der Webseite www.vaelgererklaering.dk hervor.

Nur eine Woche nach der Ankündigung der ehemaligen Venstre-Politikerin, eine neue Partei zu gründen, sind bereits mehr als der benötigten 20.182 Erklärungen eingegangen.

Wahlerklärungen jetzt gültig

Vor etwas mehr als einer Woche konnten die ersten Menschen ihre Unterstützung für die Dänemarksdemokraten bekunden. Eine Wählererklärung muss sieben Tage nach ihrer Abgabe erneut bestätigt werden.

Es zeichnet sich ab, dass sich die Unterstützung für die Dänemarkdemokraten bereits in den Umfragen zeigt.

Inger Støjberg war von 2015 bis 2019 Ausländerministerin für Venstre.

Für kurze Zeit war sie auch stellvertretende Parteivorsitzende, bevor sie Ende 2020 auf Wunsch der Parteiführung zurücktrat.

Im Dezember vergangenen Jahres wurde Inger Støjberg vor dem Reichsgericht wegen einer illegalen Anweisung zu 60 Tagen Gefängnis verurteilt.

Daraufhin wurde sie für ungeeignet erklärt, im Parlament zu sitzen.

Ihrer Partei haben sich bereits einige prominente Politikerinnen und Politiker angeschlossen. Darunter zum Beispiel Peter Skaarup, ehemaliger Politiker der Dänischen Volkspartei.

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