Dänemark wird in Zukunft einen „grünen” Botschafter haben, dessen einzige Aufgabe es sein wird, sich mit dem Thema Klimaentwicklung auf der Erde zu beschäftigen.

Das ist ein Teil der neuen außen- und sicherheitspolitischen Strategie, die Verteidigungsminister Claus Hjort Frederiksen (Venstre), Außenminister Anders Samuelsen (Liberale Allianz) und Entwicklungsminister Ulla Tørnæs (Venstre) am Donnerstag vorgestellt haben. Damit will sich Dänemark künftig einen starken Einfluss im Klimabereich sichern

Samuelsen sagte vor der Präsentation, die Welt sei ein besserer Ort als je zuvor, es gebe allerdings viel mehr Verunsicherung als früher.

Samuelsen: Müssen für unsere Werte kämpfen

„Die Machtverhältnisse verschieben sich, und die internationale, auf Regeln basierende Zusammenarbeit gerät immer mehr unter Druck. Diese Entwicklung stellt Forderungen an die dänische Außen- und Sicherheitspolitik. Wir müssen uns in der Welt um uns herum engagieren, für unsere Werte kämpfen und unsere Interessen wahren”, so Samuelsen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Dänemarks bislang geltende Strategie für Außen- und Sicherheitspolitik läuft Ende des Jahres aus.

Neben dem neuen Klima-Botschafter sieht die neue Strategie unter anderem auch die Bereitstellung von 60 Millionen Kronen für UN-Klima-Projekte vor.