Unversicherte Fahrzeuge verursachen jährlich Schäden von 73 Millionen Kronen. Bezahlen tun diese letzten Endes die Versicherungskunden. Damit soll nun Schluss sein. Der Transportminister will das Bußgeld für unversicherte Autos und Motorräder deutlich anheben.

Künftig soll es deutlich teurer werden, keine Haftpflichtversicherung für sein Auto oder Motorrad abzuschließen, so wie es das Gesetz vorschreibt. Darin ist sich Transportminister Ole Birk Olesen von der Liberalen Allianz einig mit den anderen Regierungsparteien und der Dänischen Volkspartei.

Der Vorschlag folgt dem Vorbild des schwedischen und finnischen Models, wo unversicherte Fahrzeughalter ein Bußgeld von 150 Kronen für jeden Tag bezahlen müssen, die ihr Auto oder Motorrad nicht versichert war.

„Es ist nicht fair, dass die Bürger, die ihre Haftpflichtversicherung bezahlen, für die Schäden derjenigen aufkommen, die dies nicht tun. Deshalb kommen wir nun mit einem Gesetzesvorschlag, der hoffentlich dabei hilft, dass auch die Letzten eine Versicherung abschließen“, so der Minister  in einer Pressemitteilung.

Laut seinem Ministerium verursachen unversicherte Fahrzeughalter jedes Jahr Schäden von 73 Millionen Kronen. Dieses Geld bezahlt dann der Dänische Verband für  Kraftfahrzeugversicherungen – und dessen Mitglieder sind die dänischen Versicherungsgesellschaften. Somit sind es letzten Endes die Versicherungskunden, die für die Schäden der Unversicherten aufkommen.

Derzeit kostet es eine Strafe von 1.000 Kronen, wenn man mit einem nicht versicherten Auto angehalten wird.