Gesundheit

Behörden bauen elf weitere Corona-Test-Zelte auf

Behörden bauen elf weitere Corona-Test-Zelte auf

Behörden bauen elf weitere Corona-Test-Zelte auf

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Elf Test-Zelte sollen in den kommenden Wochen in Dänemark hinzukommen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Mit den ersten fünf Zelten wurden so gute Erfahrungen gemacht, dass die Behörden nun direkt nachlegen wollen.

Viele Bürger sind bereits in den fünf Corona-Test-Zelten, die in dieser Woche in allen fünf Regionen aufgestellt wurden, auf eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger getestet worden. Weil die bisherigen Erfahrungen sehr positiv waren, sollen nun weitere Test-Zelte hinzukommen.

Das berichtet das Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung.

Ab der kommenden Woche sollen die Gesundheitsbehörden demnach damit beginnen, landesweit weitere elf Zelte aufzustellen.

Sobald das Personal und die Ausrüstung bereit sind, soll der Betrieb aufgenommen werden. Dies wird laut Mitteilung „in den kommenden Wochen der Fall sein“.

Minister: Wichtig für Lageeinschätzung

Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Sozialdemokraten) nennt die Zelte „ein wesentliches Element bei der Infektionsüberwachung, um ein reales Bild der Lage zu bekommen“.

Dies sei notwendig, wenn man das Land wieder öffnen wolle, so der Minister.

Eines der fünf bereits aufgestellten Zelte steht am Apenrader Krankenhaus. Seit Montag werden dort derzeit bis zu 300 Nordschleswiger auf das Virus getestet; allerdings bisher nur diejenigen, die leichte Symptome haben und vom Arzt oder von der Notaufnahme dorthin geschickt wurden. Wobei im Zelt nur die Probe genommen wird. Die wird dann noch am selben Tag nach Odense ins Labor geschickt. Das Testergebnis kommt laut leitendem Oberarzt Henrik Skjellerup Struckmann nach etwa drei Tagen.

 

Rund 125.000 Bürger in Dänemark wurden bereits auf das Coronavirus getestet. Die Regionen sind für die Tests in den Zelten verantwortlich, während das Staatliche Serum-Institut (SSI) die Testkapazitäten bereitstellt.

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