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Antorini geht

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Ritzau/hm
Kopenhagen
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Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

Die ehemalige Unterrichtsministerin Christine Antorini (Sozialdemokraten) beendet ihre politische Karriere. Die Sozialdemokraten verlieren damit vor den Wahlen eine feste Größe.

Die Sozialdemokratin Christine Antorini, ehemalige Unterrichtsministerin, beendet ihre Karriere in der Politik. Damit verliert die Partei nur knapp ein Jahr vor den nächsten Folketingswahlen eine profilierte Politikerin. Wie die Sozialdemokratische Partei mitteilt, wird Antorini Direktorin von „Life“ werden, einem wissenschaftlichen Bildungszentrum des Pharmaunternehmens Novo Nordisk. Als Ministerin stand sie unter anderem hinter der gescholtenen Volksschulreform.

Die 53-Jährige war Kinder- und Unterrichtsministerin vom 2011 bis 2013, dann, bis 2015, nur Unterrichtsministerin. Danach war sie unter anderem Fraktionssekretärin und nahm damit eine wichtige Rolle innerhalb der Partei ein.

Für die Partei sei der Weggang Antorinis ein großer Verlust, sagte Mette Frederiksen, Vorsitzende der Sozialdemokraten. Sie sei eine besonders tüchtige Kollegin gewesen. Antorini selbst teilt mit, es sei ein Vergnügen gewesen, die Ausbildungspolitik zu gestalten und es falle ihr schwer, die Politik zu verlassen.

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