Dezentralisiserung

Alternative: Ministerium für ländliche Räume soll in der Provinz errichtet werden

Alternative: Ministerium für ländliche Räume soll in der Provinz errichtet werden

Alternative: Ministerium für ländliche Räume soll in der Provinz errichtet werden

jt/ritzau
Kopenhagen
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Die Alternativen wollen ein Landdistriktsministerium in der Provinz errichten. Foto: Scanpix

Die linke Alternative will das Ministerium für ländliche Räume in der Provinz wiederbeleben. Der Vorschlag wird von der Dänischen Volkspartei vorsichtig befürwortet.

Die linke Alternative will das Ministerium für ländliche Räume in der Provinz wiederbeleben. Der Vorschlag wird von der Dänischen Volkspartei vorsichtig befürwortet.

Die Alternativen wollen ein Ministerium für Landdistrikte in der Provinz errichten. Dies ist ein Teil ihres Planes „Ein zusammenhängendes Dänemark“ (Et sammenhængende Danmark). Das frühere Ministerium für Städte, Immobilien und Landdistrikte wurde nach dem Regierungswechsel im Juni 2015 niedergelegt.

„Es ist schön, dass die Regierung staatliche Arbeitsplätze in die Provinz verlagert. Doch das sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem immensen Zentralisieren von Arbeitsplätzen der vergangenen Jahre“, sagt der Sprecher für ländliche Räume der Alternativen, Roger Matthisen. Ihm zufolge soll das neue Ministerium dafür sorgen, dass die Provinz ständig präsent ist und darauf achten, dass neue Gesetze nicht die Randgebiete negativ beeinflussen.

Auch bei den Amtskollegen der Dänischen Volkspartei steht man dem Vorschlag der Alternativen positiv gegenüber. „Doch bevor das frühere Ministerium niedergelegt wurde, kam kein einziger Gesetzesvorschlag von denen“, sagt die Sprecherin für ländliche Räume der Dänischen Volkspartei, Mette Hjermind Dencker. „Doch wir können gerne ein Ministerium errichten, das den ländlichen Raum auf die Tagesordnung bringen kann“, so Dencker.

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