Wiedereröffnung

Vor Verhandlungen: Das wünschen sich die Unternehmen

Vor Verhandlungen: Das wünschen sich die Unternehmen

Vor Verhandlungen: Das wünschen sich die Unternehmen

Ritzau/kj
Kopenhagen
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Vier von fünf Mitglieder bei Dansk Erhverv geben an, dass ihre Unternehmen nach wie vor unter Umsatzeinbussen aufgrund der Beschränkungen leiden. (Symbolbild) Foto: Paul Bence/Unsplash

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Vor dem Treffen der Parteien zu möglichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen steht eine Sache bei den Wirtschaftsverbänden ganz oben auf der Wunschliste.

Als sich eine Mehrheit der Parteien sich am 22. März auf einen Plan zur Wiedereröffnung Dänemarks einigte, war die Impfung ein zentrales Element im Wiedereröffnungsprozess.

„Wenn die ältesten und am meisten gefährdeten Bürgerinnen und Bürger sowie Personen über 50, die dies wünschen, mit der ersten Impfung geimpft werden, wird dies ein Meilenstein in der Pandemiebekämpfung in Dänemark sein“, so die Vereinbarung. Sobald dieser Meilenstein erreicht wird, soll es nur noch wenige Einschränkungen geben.

Meilenstein bei der Pandemiebekämpfung

Der Wirtschaftsverbandes Dansk Industri (DI) befürchtet, dass die Politikerinnen und Politiker diesen Meilenstein vergessen haben.

„Unser Appell ist es, dass dieser Meilenstein beibehalten werden sollte, damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können und nicht länger als unbedingt nötig Einschränkungen haben“, sagt der politische Direktor von DI, Emil Fannikke Kiær.

Laut Wirtschaftsverband Dansk Erhverv leiden viele ihrer Mitgliedsunternehmen immer noch unter Einschränkungen.

Vier von fünf Mitglieder des Verbands dänischer Unternehmen geben an, dass ihre Unternehmen nach wie vor unter Umsatzeinbussen aufgrund der Beschränkungen leiden.

Umsatzeinbussen aufgrund der Beschränkungen

„Vor allem Kontaktbeschränkungen, eingeschränkte Öffnungszeiten und Auflagen für Masken und Corona-Pass sind ein Problem“, sagt Lars Ramme Nielsen, Leiter für Tourismus und die Erlebnisbranche bei Dansk Erhverv.

Darüber hinaus möchte die Wirtschaft die Flächenanforderungen loswerden, die die Anzahl an Kunden pro Quadratmeter vorgibt.

In der Rahmenvereinbarung vom März wurde beschlossen, dass sich die Parteien alle 14 Tage treffen und besprechen, ob eine weitere Öffnung möglich ist. Sie werden dies am Mittwochnachmittag tun.

Wunsch nach uneingeschränkten Geschäftsreisen

Dabei steht eine Sache ganz oben auf dem Wunschzettel der DI-Mitgliedsunternehmen:

„Das Wichtigste für dänische Unternehmen ist, dass man wieder reisen kann und dass die Isolationspflicht bei der Rückkehr von Reisen nach Dänemark aufgehoben wird“, sagt Emil Fannikke Kiær.

„Für dänische Unternehmen ist es entscheidend, reisen zu können. Dies gilt für Vertriebsleute, aber auch für Montagekräfte. Wir haben eine kleine offene Wirtschaft, die vom Verkauf von Waren ins Ausland lebt. Es ist absolut entscheidend für das Geschäft, reisen zu können.“

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