Der dänische Staatsminister Lars Løkke Rasmussen (Venstre) prophezeit, dass Dänemark einer der größten Gewinner der neuen EU-Absprache mit Japan sein wird.

Freihandelsabkommen sind gut für Dänemark. Das meint Staatsminister Lars Løkke Rasmussen (Venstre), nachdem die beiden Wirtschaftsgiganten EU und Japan am Donnerstag eine Absprache vereinbarten, die auch den Freihandel einbezieht.

„In einer kleinen offenen Wirtschaft, wie der unseren, sind viele unserer Arbeitsplätze vom freien Handel abhängig“, sagt Lars Løkke Rasmussen, der gleichzeitig Dänemark als einen der ganz großen Nutznießer der neuen Absprache sieht. Als die EU eine vergleichbare Vereinbarung mit Südkorea unterzeichnete, bedeutete das rund 1.000 neue Arbeitsplätze in Dänemark. Der Staatsminister rechnet mit noch besseren Werten durch die aktuelle Absprache mit Japan.

Der dänische Wirtschaftsverband Dansk Industri schätzte, dass ein Freihandelsabkommen den dänischen Export um 70 Prozent steigern könnte.

„Die neue Vereinbarung mit der drittgrößten Wirtschaftsnation der Welt ist auch ein wichtiges internationales Signal in einer Zeit, wo der Freihandel unter Druck geraten ist“, so der Staatsminister.