Steuerabzüge

Kilometerpauschalen werden erhöht

Kilometerpauschalen werden erhöht

Kilometerpauschalen werden erhöht

wt/ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
stockender Verkehr
Berufspendler können im kommenden Jahr ein wenig mehr von der Steuer absetzen. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Aufgrund der steigenden Kraftstoffpreise werden die Steuerabzüge für die Pendlerpauschale und für die Nutzung des eigenen Autos bei der Arbeit erhöht.

Im kommenden Jahr wird die Fahrtkostenpauschale (kørselsfradraget) ein wenig erhöht, hat der Steuerrat (Skatterådet) am Dienstag festgelegt.  Auch wer das eigene Auto für die Arbeit zur Verfügung stellt, kann etwas mehr von der Steuer absetzen (befordingsgodtgørelse). Das schreibt die Steuerbehörde in einer Pressemitteilung.

Wer zwischen 25 und 120 Kilometer zur Arbeit fährt, kann statt 1,90 zukünftig 1,98 Kronen absetzen. Für die Kilometer ab 120 steigt der Betrag von 0,95 auf 0,99 Kronen. Die ersten 24 Kilometer zahlt man wie bisher selbst.

Erhöhte Kraftstoffpreise

Die erhöhte Pauschale für Pendlerinnen und Pendler aus Randkommunen bedeutet, dass sie nicht ab 120 Kilometer sinkt.

Nutzt man das eigene Auto dienstlich, kann der Arbeitgeber für die ersten 20.000 Kilometer steuerfrei 3,51 Kronen vergüten. Bisher waren es 3,44 Kronen. Ab 20.000 Kilometer steigt der Betrag von 1,90 Kronen auf 1,98 Kronen.

Der Anstieg der Kraftstoffpreise ist der Grund für die Erhöhungen.

„Obwohl die Autos weniger Benzin pro Kilometer verbrauchen und die Gesamtausgaben sich somit auf mehr Kilometer verteilen, so bedeutet der höhere Benzinpreis, dass die Sätze steigen“, sagt Jane Bolander, Vorsitzende des Steuerrates.

Ungefähr 1,2 Millionen Personen nutzen jährlich die Pendlerpauschale oder die steuerfreie Vergütung.

 

Mehr lesen
Deutsche Regionalbahnen sollen ab 2027 bis nach Tingleff fahren.

Mobilität

Dänemark sichert Millionen Kronen für grenzüberschreitenden Bahnverkehr zu

Apenrade/Aabenraa Dänemark und die schleswig-holsteinische Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH arbeiten an der Umsetzung des künftigen Regionalverkehrs im Grenzland. Wie aus einem zuvor vertraulichen Papier des Transportministeriums hervorgeht, wird Dänemark Neuanschaffungen und Umrüstungen von deutschen Zügen mitfinanzieren, die ab 2027 bis nach Tingleff rollen sollen. Nicht alle sind glücklich über diese Lösung.