Covid-19

Hilfspakete für Kultur-Institutionen werden verlängert

Hilfspakete für Kultur-Institutionen werden verlängert

Hilfspakete für Kultur-Institutionen werden verlängert

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Es sei wichtig, Sicherheit für das kulturelle Leben zu schaffen, sagt Kulturministerin Ane Halsboe-Jørgensen. Foto: Emil Helms / Ritzau Scanpix

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Das Kulturleben in Dänemark kann trotz Wiedereröffnung in den kommenden Wochen weiterhin Corona-Kompensationen beantragen. Darauf haben sich die Kultursprecher der Folketingsparteien geeinigt.

Die Kulturstätten in Dänemark, die seit Mitte Dezember durch Corona-Restriktionen geschlossen wurden, können trotz Öffnung ab Sonntag auch weiterhin finanzielle Mittel aus dem Corona-Hilfspaket beantragen.

Darauf haben sich die Ministerin für Kultur und Kirche, Ane Halsboe-Jørgensen (Soz.), und die Kultursprecher der Fraktionen am Mittwochabend verständigt.

„Obwohl ich natürlich froh bin, dass wir wieder öffnen können, können sich kaum alle Institutionen so schnell darauf einstellen, dass sie schon am Sonntag bereit sind“, so Ane Halsboe-Jørgensen in einer Pressemitteilung.

Zusätzlicher Geldtopf wird eingerichtet

Zusätzlich zu dem Hilfs-Paket wird auch ein neuer „Aktivitätspool“ (aktivitetspulje) in Höhe von 30 Millionen Kronen eingeführt.

Aus diesem werden Zuschüsse für bereits geplante Veranstaltungen mit Publikum in der Zeit vom 16. Januar bis 4. Februar verteilt.

Das Geld soll Akteuren wie Theatern, Spielstätten und Vereinen zugutekommen.

Die Veranstaltung muss spätestens bis zum 11. Januar angekündigt worden sein. Maximal kann eine Million Kronen pro Veranstaltung beantragt werden.

„Es ist wichtig, dass die Regierung jetzt, da wir kurzfristig öffnen, schnell Sicherheit für die Wirtschaft des Kulturlebens schafft“, sagt Kulturministerin Ane Halsboe-Jørgensen.

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