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Parlament verlängert und vereinfacht Corona-Hilfspaket

Parlament verlängert und vereinfacht Corona-Hilfspaket

Parlament verlängert und vereinfacht Corona-Hilfspaket

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Beschäftigungsminister Peter Hummelgaard hat am Donnerstag die Verlängerung der Corona-Hilfen verkündet. Foto: Mads Claus Rasmussen / Ritzau Scanpix

Nachdem der Shutdown ausgeweitet worden ist, werden nun die Hilfen für Gewerbetreibende und Kulturschaffende erweitert.

Eine breite Mehrheit im Parlament hat sich am Donnerstag darauf geeinigt, die Corona-Hilfen für die dänische Wirtschaft und für Kulturschaffende zu verlängern und auszuweiten. Der Hintergrund ist die Erweiterung des landesweiten Shutdowns.

Hinter der Absprache stehen neben den Sozialdemokraten, Venstre, die Radikalen, SF, die Einheitsliste, die Konservativen und die Alternativen.

Sie baut auf der jüngsten Einigung auf, die generellen Hilfspakete, die es im Frühjahr bereits gab, wieder zu aktivieren.

Laut Beschäftigungsminister Peter Hummelgaard (Sozialdemokraten) soll die neue Absprache „Sicherheit für Unternehmen, Mitarbeiter sowie das Kultur- und Sportleben" schaffen.

„Der hohe Infektionsdruck bedeutet, dass wir strengere Beschränkungen einführen müssen, und daher ist es entscheidend, dass die Hilfe folgt. Wir hören natürlich auch zu, wenn Unternehmen sagen, das es zu technisch und schwierig ist, Hilfe zu beantragen. Deshalb vereinfachen und verbessern wir jetzt auch die Vergütungssysteme“, so der Minister.

Einige der gezielten Vergütungs- und Garantiesysteme werden vom 1. Februar bis zum 28. Februar nächsten Jahres verlängert. Unter anderem kann die Arbeitslosenzeit um zwei Monate verlängert werden, wenn der Arbeitslose während des Zeitraums Mitglied in einer Arbeitslosenversicherung ist.

Gleichzeitig wird das Antragsverfahren für Unternehmen, die Hilfe beantragen müssen, vereinfacht. Unter anderem werden weniger restriktive Anforderungen an die Dokumentation von Verlusten gestellt, damit die Hilfen schneller ausgezahlt werden können.

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