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20.000 Personen besuchten europäisches Politikfestival

20.000 Personen besuchten europäisches Politikfestival

20.000 Personen besuchten europäisches Politikfestival

Mariager
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Die Veranstalter waren mit dem ersten Festival zufrieden. Foto: Political Festival of Europe

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In Mariager wurde in den vergangenen Tagen erstmalig das „Political Festival of Europe“ gehalten. Die Veranstaltenden zeigen sich mit der Premiere zufrieden.

In Mariager in Nordjütland trafen sich von Donnerstag bis Sonntag zwischen 18.000 und 20.000 Menschen aus ganz Europa zu einem Politikfestival.

Mit 300 Veranstaltungen und 200 Rednerinnen und Rednern hatten die Veranstaltenden des ersten „Political Festival of Europe“ für ein reichhaltiges Angebot gesorgt.

Nordische Inspiration für Europa

Mit dem Festival soll die nordische Tradition der „Folkemøder“ nach Europa getragen werden. Bereits seit 1968 gibt es die „Almedalsveckan“ auf der schwedischen Insel Gotland. Diese war die Inspiration für das „Folkemøde“ auf Bornholm, das seit 2011 stattfindet.

„Was dieses Folkemøde von anderen unterscheidet, ist, dass wir uns mit einer europäischen Agenda treffen. Wir lernen voneinander, wir fordern einander heraus, wir diskutieren miteinander und das ist ausgesprochen spannend“, sagte die Vorsitzende des Festivals, Stine Bosse, zu „TV2 Nord“.

Direkter Kontakt

Ministerinnen, Minister, Botschafterinnen und Botschafter hatten den Weg in das historische Städtchen an der Mariager Förde gefunden. Unter ihnen auch der deutsche Botschafter in Kopenhagen, Pascal Hector.

„Der direkte Kontakt zwischen Politikerinnen, Politikern, Fachleuten und Bevölkerung ist in einer modernen Mediendemokratie sehr wichtig“, schreibt Hector auf Twitter.

Zum Abschluss sprach unter anderem der ukrainische Botschafter in Dänemark, Mykhailo Vydoinyk.

Der Direktor des Festivals, Jan Bertelsen, zeigt sich laut einer Pressemitteilung mit dem Festival und der Teilnehmerzahl zufrieden.

„Die Erlebnisse, Gespräche und Begegnungen, die ich und alle anderen in den vergangen vier Tagen erleben durften, erfüllen mich mit großer Freude und geben mir Hoffnung auf eine stärkere Demokratie“, meint er.

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