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Von der Leyen kommt nach Dänemark

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Ritzau/hm
Kopenhagen
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Am Donnerstag trifft sich die EU-Kommissionspräsientin Ursula von der Leyen mit Regierungschefin Mette Frederiksen. Von der Leyen will sich darüber informieren, wie Dänemark die Coronahilfsmittel ausgeben will. Foto: Carlos Costa/Ritzau Scanpix

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Die EU-Kommissionspräsidentin trifft sich am Donnerstag mit Regierungschefin Mette Frederiksen. Es wird ums Geld gehen.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommt am Donnerstag nach Dänemark, um sich mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) zu treffen. Dies teilte das Staatsministerium mit. Von der Leyen will sich in Dänemark darüber informieren, wie Dänemark seinen milliardenschweren Teil des EU-Hilfspakets ausgeben will. Mit dem Hilfspaket soll die Wirtschaft, die in der Corona-Krise gelitten hat, wieder auf Trab gebracht werden.

11,6 Milliarden Kronen für Dänemark

Von der Leyen besucht alle 27 Mitgliedsstaaten, um die nationalen Wirtschaftsförderprogramme kennenzulernen. Dänemark erhält 11,6 Milliarden Kronen aus dem EU-Hilfspaket. Dessen Gesamtvolumen liegt bei knapp 5.000 Milliarden Kronen.

Ab 2027 muss das Geld wieder zurückgezahlt werden, was auf Dänemark zukommt, steht noch nicht fest. Die EU zahlt Zuschüsse und Kredite, letztere müssen bedient werden. Ein großer Teil der Hilfsgelder sind für die südlichen EU-Länder vorgesehen, die die Corona-Krise besonders getroffen hat. Dänemark hatte sich bei den Verhandlungen im Vorfeld dafür eingesetzt, dass die südlichen Länder mehr zurückzahlen müssen.

37 Prozent der Mittel müssen laut EU in den Klimaschutz investiert werden, Dänemark will 60 Prozent der Mittel dafür aufwenden. 25 Prozent will Dänemark für die weitere Digitalisierung des Landes nutzen – EU-Forderung ist 20 Prozent.

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