US-Wahlen

Erleichterung und Freude in der dänischen Politik

Erleichterung und Freude in der dänischen Politik

Erleichterung und Freude in der dänischen Politik

wt/ritzau
Kopenhagen
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Joe Biden und Kamala Harris feiern den Sieg in Wilmington. Foto: Andrew Harnik/AFP/Ritzau Scanpix

Die dänischen Politiker verleihen vor allem der Hoffnung Ausdruck, dass es mit Joe Biden einen Kurswechsel bei der Klimapolitik geben wird. Auch die Wahl einer Frau und Afroamerikanerin für das Amt des Vizepräsidenten wird kommentiert.

Die Anhänger von Joe Biden haben auf den Straßen der amerikanischen Städte ihrem Jubel über den Sieg des Kandidaten der Demokraten Ausdruck verliehen. Auch die dänischen Politiker freuen sich über den Wahlausgang.

Der Kommentar des Staatsministeriums ist naturgemäß eher formell gehalten.

„Glückwünsche an den kommenden Präsidenten Joe Biden und die kommende Vizepräsidentin Kamala Harris zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl. Dänemark blickt einer weiteren engen, bilateralen Zusammenarbeit optimistisch entgegen, und wir werden weiter an einer Festigung der transatlantischen Partnerschaft arbeiten“, schreibt Mette Frederiksen (Soz.) auf Twitter.

Außenminister Jeppe Kofod (Soz.) ist da schon deutlicher in seiner Freude über den Sieg von Biden.

„Ich finde, Biden hat sehr gute Themen auf seiner Agenda. Dies gilt nicht zuletzt für die Tatsache, dass er die USA wieder für den Klimakampf engagieren möchte und das Land dem Pariser Abkommen wieder beitreten soll“, sagt er.

Oppositionsführer Jakob Ellemann-Jensen macht keinen Hehl aus seiner Position.

„Fantastische Nachricht aus den USA! Glückwünsche an Joe Biden, aber auch die gesamten USA und die gesamte freie Welt“, schreibt er auf Twitter.

Der Vorsitzende der Konservativen schlägt ähnliche Töne an.

„Die freie Welt hat einen neuen Anführer bekommen“, schreibt Søren Pape Poulsen auf Twitter.

Die Vorsitzende der Volkssozialisten beglückwünscht ebenfalls Biden und Harris.

„Wie sind zuversichtlich, dass ihr Änderungen schaffen werdet, dies gilt beim Klimawandel, Frauenrechten und Black Live Matters. Lasst uns gemeinsam die Welt zu einer besseren machen“, schreibt Pia Olsen Dyhr (SF). Sie sei zu Tränen gerührt darüber, dass nun zum ersten Mal eine Frau und eine Afroamerikanerin Vizepräsidentin wird.

Radikalen-Chefin Sofie Carsten Nielsen ergeht es ähnlich.

„Das ist eine großartige Sache“, sagt sie zur Wahl von Harris.

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