Studienaufnahme

Weniger Studenten sorgen für Besorgnis bei den Radikalen

Weniger Studenten sorgen für Besorgnis bei den Radikalen

Weniger Studenten sorgen für Besorgnis bei den Radikalen

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: dpa

Die Anzahl der Zusagen für Studienplätze ist in diesem Jahr gefallen. Die Regierung ist daran schuld, meint die Radikale Venstre.

Die Anzahl der Zusagen für Studienplätze ist in diesem Jahr gefallen. Die Regierung ist daran schuld, meint die Radikale Venstre.

In der Nacht zu Freitag haben viel hoffnungsvolle Studienanwärter eine Zu- oder Absage auf ihre Bewerbung bekommen. Aus insgesamt 91.539 Bewerbern wurden 65.165 aufgenommen. Das sind 1.275 Studenten – rund zwei Prozent – weniger im Vergleich zu 2016.

„Wir sind besorgt, dass die Universitäten ihre Zusagen aufgrund der Sparrunden der vergangenen Jahre reduziert haben“, sagt der politische Sprecher der Radikalen Venstre, Kristian Hegaard. Eine Haltung, die Bildungs- und Forschungsminister Søren Pind (Venstre), nicht teilt. „Mein Ziel ist es nicht, so viele Studenten wie möglich aufzunehmen, sondern die fachliche Qualität zu sichern. Das Ergebnis der Zusagen spiegelt  diese Perspektive wider“, so Pind.

Bei Hegaard sorgt eine solche Aussage indessen für Kopfschütteln. „Wir meinen, dass Søren Pind seinen Champagner wieder in den Kühlschrank stellen kann. Die Tatsache, dass die Ausbildungsträume junger Menschen platzen, müsste Pind viel ernster angehen“, so Hegaard.

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