Gesundheit

Regionsratsvorsitzender will externe Hilfe bei Aufklärung der Notruf-Affäre

Regionsratsvorsitzender will externe Hilfe bei Aufklärung der Notruf-Affäre

Regionsvorsitzender will externe Hilfe bei Notruf-Affäre

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Bei der Weiterleitung von Notrufen kam es in der Vergangenheit zu Problemen; Notrufe endeten nach der Weiterleitung in der Warteschleife. Die verantwortliche Hauptstadtregion will nun einen externen Fachmann beauftragen, die Sache zu untersuchen. Foto: Kim Haugaard/Ritzau Scanpix

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Die Zeitung „Berlingske“ hat 2482 Notrufe gezählt, die binnen eines Monats im Nichts endeten. Nun sucht die Hauptstadtregion externe Hilfe bei der Aufarbeitung.

Der Vorsitzende der Hauptstadtregion, Lars Gaardhøj (Soz.), hat sich für externe Hilfe bei der Aufarbeitung der Notruf-Affäre ausgesprochen. Dies geht aus einer Mitteilung der Region hervor. Die Zeitung „Berlingske“ hatte publik gemacht, dass in einem Zeitraum von 29 Tagen 2482 Notrufe bei der Weiterleitung in einer Warteschleife versandeten.

Alle Notrufe in Dänemark werden unter 112 von der Bereitschaft der Hauptstadtregion entgegengenommen. Geht es um einen Einsatz des Rettungsdienstes, wird der Anruf an die Leitstelle der Regionen in Ballerup weitergeleitet. Das Personal dort informiert dann bei Bedarf einen Rettungswagen in der jeweiligen Region.

Externer Gesundheitsexperte soll Aufklären helfen

Nun will der Vorsitzende der Hauptstadtregion, Lars Gaardhøj, dass der 52-jährige Mads Koch Hansen dem Problem der unbeantworteten Notrufe nachgeht. Hansen hatte eine Reihe von leitenden Posten im Gesundheitswesen inne und kennt den Rettungsdienst. Derzeit ist er Berater im Gesundheitsbereich.

Lars Gaardhøj ist der Auffassung, dass das Vertrauen in den Notruf wiederaufgebaut werden müsse. Es sei deshalb wichtig, schnell zu klären, welche Probleme es gebe und wie sie abzustellen seien.

Der Vorschlag von Gaardhøj, Mads Koch Hansen zu beauftragen, soll am Dienstagabend im Regionsrat behandelt werden.

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