Neue Medienabsprache

Kulturministerin lässt Bürger mitbestimmen

Kulturministerin lässt Bürger mitbestimmen

Kulturministerin lässt Bürger mitbestimmen

Kopenhagen
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Kulturministerin Mette Bock Foto: Scanpix

Im kommenden Jahr muss eine neue Medienabsprache beschlossen werden. Kulturministerin Mette Bock will die Bürger mitbestimmen lassen, welche Medieninhalte künftig geboten werden und hat dafür eine Website eingerichtet, auf der jeder Vorschläge machen kann.

Im kommenden Jahr muss eine neue Medienabsprache beschlossen werden. Kulturministerin Mette Bock will die Bürger mitbestimmen lassen, welche Medieninhalte künftig geboten werden und hat dafür eine Website eingerichtet, auf der jeder Vorschläge machen kann.

Was soll im Radio zu hören sein, in der Zeitung und dem Internet stehen und im Fernsehen laufen? Für die Antwort auf diese Frage können die Dänen nun Ideen einbringen, die in die Verhandlungen über die neue Medienabsprache einfließen. Kulturministerin Mette Bock von der Liberalen Allianz hat dafür am Montag die Website www.antennerneude.dk einrichten lassen.

Dort können alle Bürger bis September Vorschläge machen, welche Medieninhalte sie künftig haben wollen.

„Ich möchte gerne einen offenen Austausch über die dänischen Medieninhalte der Zukunft haben. Heute geht alles so rasend schnell. Der Unterschied im Medienkonsum zwischen jung und alt war nie größer und ausländische Medien wie Facebook, You Tube und Netflix beanspruchen viel Aufmerksamkeit und Ressourcen“, so die Ministerin in einer Pressemitteilung. Sie wünsche sich einen Dialog über Inhalte, die die Bürger interessieren, aus denen sie etwas lernen und die herausfordernd sind. Alles, was ausländische Medien nicht bieten können.

Neben der Homepage will die Ministerin auch noch eine sogenannte „Generationenreise“ durch das gesamte Land durchführen. Dabei will sie persönlich mit Menschen aller Altersgruppen über deren Wünsche bezüglich künftiger Medieninhalte sprechen.

Die derzeitige politische Medienabsprache läuft im nächsten Jahr aus. Anfang 2018 will die Regierung dann eine neue Absprache für 2019 und die Folgejahre beschließen.

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