Archäologie

Sensationsfund bei Ribe

Sensationsfund bei Ribe

Sensationsfund bei Ribe

Ritzau/hm
Ripen/Ribe
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Nach 1000 Jahren fast wie neu Foto: Sydvestjyske Museer

Wer träumt nicht davon, einen Schatz aus längst vergangenen Tagen zu finden? Meist bleibt dieser Traum, was er ist – ein Traum. Aber nicht immer.

Auf einem Feld südlich von Ripen hat ein Hobbyarchäologe einzigartige Münzen aus der Wikingerzeit gefunden. Der Fund veranlasste Sydvestjyske Museer zu einer größeren und erfolgreichen Ausgrabung. Einen ganzen Wikingerschatz von 252 Silbermünzen entdeckten die Archäologen. Der Schatz stammt vom Anfang des 9. Jahrhunderts nach Christus.

Diese Münzen seien sehr selten und in einem außerordentlich guten Zustand, so Claus Feveile, Museumsinspektor von Sydvestjyske Museer. „Als wir die Münzen sahen, wussten wir, es ist ein großer Fund, der dann noch viel größer wurde“, so Feveile. Seinen Worten nach wurde das Geld wahrscheinlich für den Handel in Ripen verwendet. Wahrscheinlich sind sie dort auch geprägt worden, was dem Museum nach ein neues Licht auf die Münzproduktion in Dänemark wirft.

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