Rückkauf

Bilderbuch von H. C. Andersen bleibt in Dänemark

Bilderbuch von H. C. Andersen bleibt in Dänemark

Bilderbuch von H. C. Andersen bleibt in Dänemark

jt/ritzau
Kopenhagen/Odense
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Das Bilderbuch Hans Christian Andersens. Foto: Scanpix

Ein ausländischer Käufer hatte bei einer Auktion das seltene Bilderbuch des weltberühmten dänischen Dichters Hans Christian Andersen ersteigert und wollte es ins Ausland ausführen. Nun steht fest: Das Buch bleibt in Dänemark.

Ein ausländischer Käufer hatte bei einer Auktion das seltene Bilderbuch des weltberühmten dänischen Dichters Hans Christian Andersen ersteigert und wollte es ins Ausland ausführen. Nun steht fest: Das Buch bleibt in Dänemark.

Nachdem ein ausländischer Käufer das seltene Bilderbuch von HC Andersen für 2,9 Millionen Kronen bei einer Auktion des Auktionshauses Bruun Rasmussen ersteigert hatte, wurde dem Käufer die Ausfuhr aus Dänemark verboten. Der dänische Kulturwertauschuss schätzt das Bilderbuch als ein Kulturwert mit nationaler Bedeutung ein, weshalb es Dänemark nicht verlassen dürfe. Laut Gesetz, muss einem solchem Verbot ein Angebot für den Rückkauf folgen.

Der anonyme ausländische Käufer stimmte schließlich einem Angebot von 3,6 Millionen Kronen zu. Der Rückkauf wurde insbesondere vom Augustinus Fonds finanziert, der 3,4 Millionen Kronen beisteuerte. „Wir betrachten das Bilderbuch als ein Stück nationalen Kulturerbes – und ein solches muss in einem dänischen Museum ausgestellt werden“, so der Direktor des Augustiner Fonds, Frank Rechendorff Møller.

Das Bilderbuch wird nun dem Museum in Odense übergeben. Hier können Besucher ab August das seltene Werk bestaunen.

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