Windkraft

Dänische Windindustrie weist den USA den Weg

Dänische Windindustrie weist den USA den Weg

Dänische Windindustrie weist den USA den Weg

chu/Ritzau
Kopenhagen
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Die USA möchte grünere Energie produzieren und holt sich Tipps in Dänemark. Foto: Finn Frandsen/ Ritzau-Scanpix

Amerikanische Politiker machen sich auf den Weg, um von Dänemark in Sachen Offshore-Windparks zu lernen und die dänische Windindustrie kennenzulernen.

 

Eine Reihe amerikanischer Staaten an der Ostküste hat sich dazu verpflichtet, schon bis 2030 15-mal mehr Offshore-Wind zu haben, als Dänemark es heute hat. Für die USA ist diese alternative Energiegewinnung völlig neu.

 

 Aus diesem Grund kommen Repräsentanten der amerikanischen Ostküstenstaaten für einen viertägigen Besuch nach Dänemark, um von der Erfahrung des Weltführers in Sachen Windenergie zu profitieren. Das teilt das Ministerium für Klima, Energie und Versorgung in einer Pressemitteilung mit.

 

„Für den Klimakampf brauchen wir China und die USA mit an Bord. Als Pionier und Weltführer in Windenergie ist Dänemark prädestiniert dafür, den amerikanischen Staaten bei ihrer Arbeit zu einer grünen Umstellung zu helfen. Dänemark ist der Beweis dafür, dass Klima, Arbeitsplätze und Wachstum Hand in Hand gehen können“, so Klima-, Energie- und Versorgungsminister Dan Jørgensen in der Pressemitteilung.

 

Die Staaten New York, New Jersey, Massachusetts, Maryland, Rhode Island, Virginia, Maine und Connecticut haben sich verpflichtet, bis 2030 20 Gigawatt Strom aus Wind zu erzeugen. Das gesamte Vorhaben soll etwa 500 Milliarden Kronen kosten, und auch dänische Unternehmen könnten teilhaben an dem Mega-Projekt.

 

„Die Umstellung des amerikanischen Energiemarkts hin zu erneuerbaren Energien geht schneller, als die meisten sich vorstellen konnten, und es sieht so aus, als seien Windparks an der amerikanischen Ostküste ein zentrales Element dieser Umstellung. Das macht den Bereich sehr interessant für dänische Investoren und Lieferanten mit dem richtigen Sachverstand“, sagt Christian T. Skakkebæk, Seniorpartner beim Unternehmen Copenhagen Infrastructure Partners.

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