Unwetter

Viele Sturmschäden können verhindert werden

Viele Sturmschäden können verhindert werden

Viele Sturmschäden können verhindert werden

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Für Sonnabendabend und Sonntagmorgen sie hohe Windgeschwindigkeiten vorhergesagt. Foto: Dalhoff Casper/Ritzau Scanpix

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Sturm Malik wird am Sonnabendabend auf Dänemark treffen. Eine Expertin gibt Tipps, wie Schäden vermieden werden können.

Die Versicherungen werden garantiert viel zu tun haben, wenn Sturm Malik am Sonnabendabend über Dänemark hinwegfegt.

Starke Winde führen meistens zu einer Reihe von Schäden an Häusern und anderen Gebäuden, die von fliegenden Objekten getroffen werden, die mit hoher Geschwindigkeit herumgeweht werden.

Doch als Hausbesitzer kann man selbst einiges tun, um den typischsten Sturmschäden vorzubeugen, sagt Pia Holm Steffensen, stellvertretende Direktorin der Branchenorganisation „Forsikring & Pension“.

„Es ist meist nicht so, dass die Leute den Schaden nicht absichtlich verhindern, sondern es liegt vielleicht daran, dass sie nicht wissen, was zu tun ist, sagt sie und schlägt vor, dass man am Haus herumgehen und nach losen Gegenständen suchen sollte, die Schaden anrichten könnten, wenn sie herumgeweht werden. Das gilt für sind Dinge wie Gartenmöbel, Sonnenschirme und Trampoline, die entweder befestigt oder entfernt werden müssen. Und das gilt auch für Mülleimer, die herumfliegen und Dellen im Auto hinterlassen können“, so die Expertin.

Zudem empfiehlt sie, auf lose Äste an den Bäumen oder auf den Boden zu achten, die in Fenster fliegen könnten.

Dach im Auge behalten

Wenn der Sturm dann losgeht, sollte man vor allem das Dach im Auge behalten.

Kündigt sich wie am Sonnabendabend ein Sturm an, und man kann nicht zu Hause sein, sollte man Nachbarn oder Freunde bitten, ein Auge auf das Haus zu haben.

„Wenn ein Fenster durchbrochen ist und es frei hineinwehen kann, kann es richtig hässlich werden“, sagt Pia Holm Steffensen.

Als der Sturm Allan im Oktober 2014 das Land verwüstete, wurden 145.666 Gebäude und Mobiliar beschädigt.

Für Versicherungsunternehmen entstanden damals Schäden von 2,6 Milliarden Kronen. Nur die Stürme vom Dezember 1999 und Januar 2005 waren noch teurer.

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