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Umfrage: Raucher machen mehr Pausen

Studie: Raucher machen mehr Pausen

Studie: Raucher machen mehr Pausen

jt
Kopenhagen
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Foto: Irina Iriser/Unsplash

Der Drang nach einer Zigarette bedeutet, dass Raucher im Vergleich zu ihren Nichtraucher-Kollegen im Laufe eines Arbeitstages öfter Pause machen. Warum das schlecht ist, erklärt ein Arbeitsmarktforscher.

Machen Raucher öfter Pause als Nichtraucher? Diese Frage hat die Gewerkschaft 3F in Zusammenarbeit mit dem Analyseinstitut Analyse Danmark 1.000 ihrer Mitglieder gestellt und eine eindeutige Antwort bekommen: Ja!

 

Ganze 54 Prozent der Befragten seien der Meinung, dass Raucher im Vergleich zu ihren Kollegen öfter ihre Arbeit ruhen lassen und eine Zigarette anzünden, berichtet das Gewerkschaftsmagazin „Fagbladet 3F“.

 

Laut Flemming Ibsen, Arbeitsmarktforscher der Uni Aalborg kann das zu Komplikationen im internen Arbeitsablauf führen. Ihm zufolge schürt das Misstrauen und Neid unter den Kollegen. „Es gibt viele Nichtraucher, die es merkwürdig finden, dass Raucher so oft pausieren. Wenn man täglich 20 Zigaretten raucht und das bei jeder Zigarette rund sieben Minuten dauert, dann sind das plötzlich sehr viele Minuten Pause“, so Ibsen.

 

Laut „Fagbladet 3F“ sind insbesondere Mitarbeiter in der Industrie der Meinung, dass die Raucher oft pausieren.

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