Schlafstörungen

Stress schuld an schlechtem Schlaf

Stress schuld an schlechtem Schlaf

Stress schuld an schlechtem Schlaf

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Kopenhagen
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Foto: dpa

Eine neue Untersuchung zeigt, dass die Dänen zunehmend unter Schlafstörungen leiden. Die Nachfrage nach Beratung ist deutlich gestiegen, schreibt Avisen.dk.

Eine neue Untersuchung zeigt, dass die Dänen zunehmend unter Schlafstörungen leiden. Die Nachfrage nach Beratung ist deutlich gestiegen, schreibt Avisen.dk.

Dänischen Arbeitnehmern fällt es zunehmend schwer, einen ordentlichen Schlaf zu bekommen. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungszentrum für Arbeitsklima (NFA), das die Schlafqualität unter 50.000 Arbeitnehmern untersucht hat. Auf allen Parametern hat sich demnach der Schlaf der befragten Personen verschlechtert.

Viele werden nachts oft wach und viele fühlen sich nicht ausgeruht morgens nach dem Aufstehen. Der Schlafexperte Mikael Rasmussen kennt diese Problematik. Mehrere Jahrzehnte lang hat er sich der Beratung und des Unterrichtens in psychischem Arbeitsklima gewidmet. Doch die vergangenen Jahre hat er auf die Schlafberatung umgesattelt, weil die Nachfrage nach solcher explosiv gestiegen sei.

„Die Schlafstörungen der Dänen haben deutlich zugenommen. Und das Traurige ist, dass sich diese Probleme nun auch auf der unteren Altersskala finden. Gerade im Bereich der 16- bis 24-jährigen Mädchen sehen wir, dass die Problematik am schnellsten zunimmt”, meint Rasmussen.

Bei den Älteren ist es Stress, der den nächtlichen Schlaf stört. Rasmussen zufolge sind die steigenden Schlafprobleme Zeichen einer Gesellschaft, die sich zu schnell entwickelt. Schlafstörungen können nicht nur das Wohlbefinden negativ beeinflussen, sondern auch das Risiko von Arbeitsunfälle erhöhen. Ein guter Schlaf ist wichtig für den menschlichen Körper und Gehirn, sagt die Professorin Anne Helene Garde zu Avisen.dk.

„Darüber hinaus zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Schlafstörungen zu Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten führen können”, so Garde.

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