Coronavirus

SSI: Omikron milder als Delta-Variante

SSI: Omikron milder als Delta-Variante

SSI: Omikron milder als Delta-Variante

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Omikron verursacht weniger ernste Erkrankungen als die Vorgänger. Foto: Sascha Steinach Via Www.imago-Images.de/Imago/Ritzau Scanpix

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Nach einer Infektion mit der neuen Mutation müssen Menschen nur halb so häufig ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Die Omikron-Variante des Coronavirus verursacht mildere Erkrankungen als die früheren Varianten. Das bestätigen nun auch Daten des Staatlichen Serum Instituts (SSI). 

„Das Risiko, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden, ist halb so hoch wie bei Delta. Trotzdem kann unser Gesundheitssystem unter Druck geraten, sollte das Infektionsgeschehen sehr hoch werden“, so Thyra Grove Krause, Fachdirektorin beim SSI, gegenüber „TV2“.

Das Staatliche Serum Institut rechnet damit, dass die Zahl der Neuinfektionen im Januar ihren Höchststand erreichen wird. Ab Februar soll die Zahl der Ansteckungen und damit auch der Druck auf die Krankenhäuser abnehmen. 

Impfung schützt vor schwerer Erkrankung

Mit Ausnahme des Sonntags, an dem die Anzahl der Tests geringer als sonst war, lag die Anzahl der täglichen Neuinfektionen vier Tage in Folge um die 20.000. Die Anzahl der stationär im Krankenhaus behandelten Personen ist auf 709 gestiegen, der höchste Wert seit Januar vergangenen Jahres. 

Thyra Grove Krause betont die Bedeutung von frischen Impfungen besonders im Januar. Foto: Emil Helms/Ritzau

Gove Krause sagt zu „TV2“, dass es für den größten Teil der Bevölkerung eine Frage der Zeit sei, wann sie mit Omikron angesteckt werden. Sie betont, dass Impfungen sehr effektiv vor schweren Erkrankungen schützen.

Dagegen schützen sie weniger effektiv vor Ansteckungen als bei den vorherigen Varianten. 

Doch werde das Risiko einer Infektion im ersten Monat nach der Impfung halbiert. Dies sei bei dem  prognostizierten hohen Infektionsgeschehen im Januar besonders wichtig. 

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