Tierschutz

Smileys sollen den Schutz von Hunden verbessern

Smileys sollen den Schutz von Hunden verbessern

Smileys sollen den Schutz von Hunden verbessern

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Buddy
Foto: Cornelius von Tiedemann

Aus Restaurants und Imbissen kennt man sie in Dänemark – die lächelnden, neutralen oder traurigen Smileys. Jetzt soll es die Kontroll-Marken auch für Hundezüchter geben. Das hat der zuständige Minister vorgeschlagen.

Eine neue Smiley-Regelung soll dafür sorgen, dass es in Dänemark den Hunden in Zukunft besser geht. Kürzlich hat das dänische Folketing eine Änderung des Tierschutzgesetzes verabschiedet, die die Grundlage für ein solches System schaffen würde. Die Verbraucher sollen über die in Dänemark vor allem aus der Gastronomie bekannte Smiley-Regelung leicht erkennen können, welche Züchter ihre Tiere gut behandeln – und welche nicht.

Der Vorschlag wurde von Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen (Venstre) vorgelegt. Die Ordnung soll für Hundezuchten, Hundeheime und für Hundepensionen gelten. „Ich bin mir sicher, dass die Verbraucher lieber die Hundezucht wählen werden, die einen frohen Smiley bekommen hat und fröhliche Hunde hat als einen lichtscheuen Hundehändler, der sich nicht ordentlich um seine Hunde kümmert“, sagt der Minister.

Die Dänische Volkspartei unterstützt den Vorschlag. Das käme den Verbrauchern und den Hunden gleichermaßen zugute, sagt die tierschutzpolitische Sprecherin der Partei, Karina Due, in einer Pressemitteilung.

Kleinere Hundezuchten wären von der Regelung allerdings nicht betroffen – denn sie soll lediglich gewerbliche Hundehaltung gelten. Aus einem Schreiben des Ministeriums für Umwelt und Nahrungsmittel geht hervor, dass die Betriebe einmal jährlich überprüft werden sollen.

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