Bildung

Schulstart: Kopfzerbrechen beim Schulleiterverein

Schulstart: Kopfzerbrechen beim Schulleiterverein

Schulstart: Kopfzerbrechen beim Schulleiterverein

Ritzau/hm
Kopenhagen
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An einigen Grundschulen im Land soll es am 1. März wieder lebhafter zugehen als im Shutdown. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Für einige Kinder beginnt am Montag wieder die Schule und das nicht zu Hause. Ob dann alles am Platz ist, wie es die Regierung wünscht, daran zweifelt der Vorsitzende des Schulleitervereins.

Am Montag kehren die älteren Kinder der Grundschulen in Nord- und Westjütland in die Klassenräume zurück. Auf Bornholm können alle Grundschulkinder wieder zur Schule gehen.

Dabei ruft die Regierung nachdrücklich dazu auf, dass die Mädchen und Jungen zweimal in der Woche auf das Coronavirus getestet werden.

Vorsitzender: Bei Test Einwilligung der Eltern nötig

Dem Verein der Schulleiter bereitet dies Kopfzerbrechen. Er ist der Auffassung, dass für das Testen der Kinder eine Einwilligung der Eltern notwendig ist.

„Wir wissen nicht, ob diese schriftlich oder digital vorliegen muss, ebenso wenig, wie eine solche Erklärung auszusehen hat“, sagt der Vorsitzende des Schulleitervereins, Claus Hjortdal.

Dieser macht zudem darauf aufmerksam, dass das Testen den Zusammenhalt in den Klassen negativ beeinflussen könnte.

Probleme bei positivem Ergebnis

„Werden die Kinder in den Schulen getestet und die Eltern willigen ein, dann erhält die Schule das Testergebnis zuerst. Dann kann es passieren, dass alle zusammensitzen und erklärt wird, der und der sei infiziert und alle müssten nach Hause“, so Hjortdal. Es könne auch sein, dass es zwei oder drei Schüler gebe, deren Eltern nicht in Tests einwilligen.

Hjortdal kommt zu dem Schluss: „So kommt etwas ins Klassenzimmer, von dem wir meinen, dass es der Sache nicht dienlich ist.“ Er glaubt nicht, dass ein Einwilligungsentwurf am Montag fertig ist. Nordjütland habe Winterferien, und die endgültigen Richtlinien oder einen Einwilligungsentwurf habe er noch nicht gesehen.

Seien die vorhanden, müsse zunächst die Einwilligung der Eltern eingeholt werden, und auch die Tests müssten vor Ort sein. Beides werde am Montag nicht parat sein, vermutet Hjortdal.

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