U-Boot-Fall

Peter Madsen wird psychologisch untersucht

Peter Madsen wird psychologisch untersucht

Peter Madsen wird psychologisch untersucht

jt/ritzau
Kopenhagen
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Der Kläger, Jesper Buch-Jepsen. Foto: Scanpix

Der inzwischen weltbekannte U-Boot-Bauer lässt sich freiwillig psychologisch untersuchen.

Der des Mordes an der schwedischen Journalistin, Kim Wall, angeklagte U-Boot-Bauer, Peter Madsen, lässt sich freiwillig pyschologisch untersuchen. Das teilte der Staatsanwalt, Jakob Buch-Jepsen, dem dänischen TV-Sender TV2 mit.  Dadurch umgeht die Staatsanwaltschaft eine sonst drohende Zwangsuntersuchung von Madsens psychischer Gesundheit.

Bei einer Gerichtsverhandlung am 5. September hatte der Kläger ein psychologisches Gutachten gefordert und dieses vom Kopenhagener Stadtgericht genehmigt bekommen. Doch Madsen hatte zum damaligen Zeitpunkt eine freiwillige Untersuchung  abgelehnt. Eine Haltung, die sich nun geändert hat.

„Wir haben am Freitag die Änderung ins Gerichtsbuch eingetragen. Demnach kann eine pyschologische Untersuchung nun freiwillig, statt unter Zwang, durchgeführt werden“, sagt Buch-Jepsen zu TV2.

Bei einem psychologischem Gutachten werden Gespräche mit einem Psychologen, einem Arzt und einem Sozialberater geführt und anschließend fachgerecht analysiert und ausgewertet.

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