Steueroasen

Paradise Papers: Auch 140 dänische Namen stehen in den enthüllten Dokumenten

Paradise Papers: Auch 140 dänische Namen stehen in den enthüllten Dokumenten

Paradise Papers: Auch 140 dänische Namen stehen in den enthüllten Dokumenten

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Steuerhinterziehung durch Briefkastenfirmen: 25.000 Personen und Unternehmen werden in den neu enthüllten Paradise Papers genannt. Darunter auch 140 dänische Namen, berichten DR und Politiken. Betroffen sind unter anderem Anwaltskanzleien, Reedereien und Privatpersonen.

Erneut sorgt ein Datenleck zu Steuerschlupflöchern für Schlagzeilen. Die sogenannten „Paradise Paper“ belegen wie Firmen und Privatpersonen Briefkastenfirmen dazu benutzt werden, Steuern zu vermeiden.

Unter den 25.000 Personen und Unternehmen, die in den jüngsten 13,4 Millionen enthüllten Dokumenten genannt werden, befinden sich auch 140 dänische Namen.

Dabei handelt es sich um sowohl bereits gestorbene, als auch noch lebende dänische Bürger, berichten Danmarks Radio und die Zeitung Politiken, die als einzige dänische Medien Einsicht in die geleakten Dokumente haben.

Demnach soll eine dänische Anwaltskanzlei einem Kunden geholfen haben, Geld von den Bermudas über eine Briefkastenfirma zu transferieren. Auch dänische Reedereien und Privatpersonen werden in den Dokumenten erwähnt.

Gemeinsam haben sie alle, dass sie Kunden der Anwaltskanzlei Appleby auf den Bermudas sind, von der die Daten stammen. Um welche Firmen und Personen es sich genau handelt, ist derzeit nicht bekannt.

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