Coronavirus
Nordjüten dürfen sich in sieben Kommunen frei bewegen
Nordjüten dürfen sich in sieben Kommunen frei bewegen
Nordjüten dürfen sich in sieben Kommunen frei bewegen
Nachdem Anfang November vonseiten der Regierung über Nordjütland ein Lockdown verhängt worden war, gibt es ab Montag diverse Lockerungen in den sieben betroffenen Kommunen. Zudem konnten keine weiteren Infektionen mit dem mutierten Coronavirus „Cluster 5“ festgestellt werden, sagte der Gesundheitsminister am Freitag auf einer Pressekonferenz.
Ab Montag dürfen sich die Bürger in Nordjütland wieder innerhalb der sieben nordjütischen Kommunen frei bewegen. Fahrten in andere Landesteile sind aber weiterhin untersagt.
Das sagte Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Sozialdemokraten) am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz.
Zudem werden die Schulen in den betroffenen Kommunen für Schüler der 5. bis 8. Klasse ab Montag wieder geöffnet und der öffentliche Verkehr in den sieben Kommunen wieder aufgenommen.
Grund für die Erleichterungen ist eine positive Entwicklung bei den Corona-Zahlen in Nordjütland. Laut Minister sank der Inzidenzwert (Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner) in den nordjütischen Kommunen in den vergangenen sieben Tagen von 115 auf 72.
„Es läuft in die richtige Richtung“, so Heunicke.
Bei den sieben Kommunen handelt es sich um Hjørring, Læsø, Frederikshavn, Brønderslev, Jammerbugt, Vesthimmerland und Thisted.
Weiter berichtete der Gesundheitsminister, dass keine weiteren Infektionen mit dem mutierten Coronavirus „Cluster 5“ festgestellt wurden, das auf Nerzfarmen in Nordjütland entdeckt worden und von dort auf elf Menschen übertragen worden war. Somit gab es seit Mitte September keine nachgewiesene Infektion mehr mit dem in Nerzen gefundenen, mutierten Erreger, von dem die Regierung ausgegangen war, dass er kommende Corona-Impfstoffe abschwächen könnte.