Vandalismus

Meerjungfrau rot angemalt

Meerjungfrau rot angemalt

Meerjungfrau rot angemalt

jt/ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Scanpix

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Dienstag die kleine Meerjungfrau bei Langelinie in Kopenhagen rot angemalt. Die Statue ist schon öfters Vandalismus zum Opfer gefallen.

Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Dienstag die kleine Meerjungfrau bei Langelinie in Kopenhagen rot angemalt. Die Statue ist schon öfters Vandalismus zum Opfer gefallen.

„Bisher kann ich sagen, dass sie (die Meerjungfrau, d. Red.) nicht mehr bronzefarbig ist”, so der diensthabende Polizist bei der Kopenhagener Polizei, Thomas Tarpgaard. Um 6.30 Uhr bekam die Polizei eine Meldung, dass die Meerjungfrau angemalt sei. „Wir wissen nicht, wann es genau passiert ist, schätzen aber, dass es im Laufe der Nacht gewesen sein muss”, meint Tarpgaard.

Jetzt ist es die Aufgabe der Polizei, den oder die Täter zu finden. Weiterhin muss die Farbe wieder entfernt werden – welches im Aufgabenbereich der Kommune Kopenhagen liegt. Das Motiv für den Vandalismus ist noch unklar. Doch Tarpgaard hat eine Theorie: „Es ist womöglich ein politisches Statement. So ist es meistens.”

Manches deutet daraufhin, dass die Theorie des diensthabenden Polizisten richtig sein könnte. Denn vor der Statue war mit roter Schrift ein Satz zu lesen: „Denmark, defend the whales of Faroe Islands” (Dänemark, beschütz die Wale der Färöer-Inseln). Die Färöer-Inseln sind dafür bekannt, Grindwale zu jagen. Seit Jahren stößt dies auf harte Kritik unter Tierschutzaktivisten.

Das politische Statement vor der Meerjungfrau. Foto: Scanpix
Mehr lesen