Jubiläum

Kopenhagen feiert seine 850-jährige Geschichte

Kopenhagen feiert seine 850-jährige Geschichte

Kopenhagen feiert seine 850-jährige Geschichte

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Kopenhagen
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Königin Margrethe II. besuchte am Sonnabend das Kopenhagener Rathaus. Foto: Scanpix

Dänemarks Hauptstadt feiert sich am Sonnabend selbst. 850 Jahre reicht die Geschichte der Stadt am Öresund zurück – zumindest offiziell. Auch die Königin, frisch vom Bornholm-Besuch zurück, feiert mit.

Im Jahre 1284 erhielt Kopenhagen erstmals Stadtrecht – doch schon 117 Jahre vorher, 1167, ließ Bischof Absalon eine Burg und eine Stadtmauer dort errichten, wo heute das Stadtzentrum liegt. Und weil in der Stadt, die im Mittelalter Køpmannæhafn genannt wurde und in ihrer Frühzeit einfach nur Hafn, noch mindestens 100 Jahre ältere Kirchenbauten gefunden wurden, gilt die Marke 1167 heute als, wenngleich recht willkürlich gewählte, „Geburtsstunde“ der Metropole.

Gefeiert wird trotz dieser Unsicherheit nach allen Regeln der Kunst. Königin Margrethe hat sich am Mittag im Rathaus eingefunden und Oberbürgermeister Frank Jensen (Soz.) stellvertretend gratuliert.

Die Stadt zeigt am Sonnabend die Ruinen der Befestigungsanlagen vor, die Absalon dort bauen ließ, wo heute Schloss Christiansborg steht, in dem sich das Folketing befindet. Am Abend gibt es dort eine Lichtershow, diverse Bands treten am Frederiksholmskanal auf – und an einem außergewöhnlich langen Tisch werden dort u. a. die Kopenhagener Spezialitäten Dorsch und „Æbleskiver“ serviert. Vor dem Nationalmuseum wird es politisch, dort lädt der Radiosender P4 zur Debatte um „Hochhäuser und Ungleichheit“ ein. Zudem gibt es Schnitzeljagden und jede Menge Arrangements für Kinder. Zum Abschluss gibt es ein Feuerwerk im Tivoli.

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