Filialschließungen

Kiwi verschenkt letzte Lebensmittel an Bedürftige

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Kopenhagen
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Foto: Scanpix

103 Kiwi-Supermärkte werden in den kommenden Monaten geschlossen. Die Tiefkühlkost und andere Lebensmittel will der Besitzer nun an Hilfsorganisationen verschenken. Diese freuen sich, stehen aber auch vor logistischen Schwierigkeiten.

103 Kiwi-Supermärkte werden in den kommenden Monaten geschlossen. Die Tiefkühlkost und andere Lebensmittel will der Besitzer nun an Hilfsorganisationen verschenken. Diese freuen sich, stehen aber auch vor logistischen Schwierigkeiten.

Obdachlose und andere arme Menschen in ganz Dänemark können sich auf kostenloses Essen von Kiwi freuen. Wenn die Filialen der Supermarktkette im Laufe der nächsten Monate endgültig ihre Türen schließen, werden fast alle Waren an Spar- und Meny-Märkte übergeben. Doch die Tiefkühlkost und andere Lebensmittel sollen an Hilfsorganisationen verteilt werden. Das gab der Besitzer, Lebensmittelkonzern Dagrofa, in einer Pressemitteilung bekannt.

„Wir stehen im Dialog mit verschiedenen Organisationen, um verschiedene Lebensmittelwaren zu verschenken“, sagt Maria Noel, Pressemitarbeiterin bei Dagrofa, zu DR Nordjylland.

Die Leiterin von „Nordjysk Fødevareoverskud“, Bente Schjødtz, freut sich über das großzügige Essensangebot – auch wenn dieses sie vor logistische Schwierigkeiten stellt. „Die Planungen für weitere Kühlkapazitäten sind schon im Gange, allerdings müssen wir erst einmal abwarten, was von Kiwi kommt. Wir machen erstmal die Truhen voll, die wir haben, danach kümmern wir uns um Alternativen“, so Schjødtz.

Wie viele Lebensmittel genau von Kiwi verschenkt werden, ist bis dato noch nicht klar.

Insgesamt werden in Dänemark 103 Kiwi-Märkte im Laufe der nächsten Monate geschlossen. 29 von ihnen werden zu Spar- oder Meny-Filialen.

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