Datenspeicherung

Internetüberwachung von Google und Facebook besorgt viele

Internetüberwachung von Google und Facebook besorgt viele

Internetüberwachung von Google und Facebook besorgt viele

jt/ritzau
Kopenhagen
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Foto: dpa

Die Überwachung von Internetgiganten wie Google oder Facebook sorgt bei vielen dänischen Bürgern für Besorgnis. Das zeigt eine neue Untersuchung vom Verein der dänischen Büchereien.

Die Überwachung von Internetgiganten wie Google oder Facebook sorgt bei vielen dänischen Bürgern für Besorgnis. Das zeigt eine neue Untersuchung vom Verein der dänischen Büchereien.

Allgemein ist bekannt, dass Internetfirmen wie Google oder Facebook die Daten ihrer Nutzer speichern und weiterverkaufen. Eine neue Untersuchung zeigt nun, dass diese Vorgehensweise für Besorgnis bei den dänischen Bürgern sorgt.

71 Prozent der Befragten sind darüber besorgt, dass Google und Facebook ihre Daten und Aktivitäten im Internet speichert. Darüber hinaus wollen 81 Prozent gerne bessere über Internet- und Datennutzung aufgeklärt werden.

„Wir können sehen, dass die Leute sehr bedenklich sind. Und als Bürger kann es schwer sein, etwas dagegen zu unternehmen“, sagt der Vorsitzende des Vereins der dänischen Büchereien, Stehen Andersen.

Ihm zufolge sei es eine individuelle, aber auch gesellschaftliche Herausforderung, dass die Daten für zielgerichtete Werbung genutzt werden. „Die Büchereien haben nun das Thema aufgegriffen, weil ihr Arbeitsgebiet auch das Aufklären der Gesellschaft ist“, so Andersen.

Die Überwachung besorgt auch Andersen selbst. „Ich hatte schon eine böse Ahnung. Doch ich bin über die großen Mengen an Datenmaterial, die den Nachrichten- und Werbestrom dirigiert, überrascht. Ich verstehe schon, warum sich 71 Prozent der Dänen sorgen machen“, so Andersen.

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