Gesellschaft

Immer mehr Menschen schulden dem Staat Geld

Immer mehr Menschen schulden dem Staat Geld

Immer mehr Menschen schulden dem Staat Geld

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Allein im vergangenen Jahr kamen 37.000 Schuldner hinzu. Foto: DN Archiv

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Die Durchschnittssumme, die Personen der öffentlichen Hand schulden, liegt bei 105.000 Kronen.

Immer mehr Bürgerinnen und Bürger schulden dem dänischen Staat Geld. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl um 37.000 Personen an.

Damit gab es Ende 2020 1,1 Millionen Schuldner. Das berichtet die Behörde für Schulden (Gældsstyrelsen) in einer Pressemitteilung.

Der Direktor der Behörde, Lars Nordahl Lemvigh, berichtet, dass im vergangenen Jahr 92.000 Personen ihre Schulden abbezahlt hätten, dennoch ist die Gesamtzahl der Schuldner gestiegen.

Mehr neue Schuldner

„Es ist erfreulich, dass so viele Dänen ihre Schulden loswerden, aber leider machen viele auch wieder neue Schulden. Dies kann beispielsweise eine Person sein, die ihrem ehemaligen Ehepartner Unterhalt schuldet. Es kann uns zwar gelingen, die Forderung einzuziehen, aber der Schuldner muss auch die Zahlung künftiger Alimente einhalten, um schuldenfrei zu bleiben“, so der Direktor.

Durchschnittlich schulden 1,1 Millionen Personen dem Staat 105.000 Kronen.

Die Gesamtverschuldung gegenüber dem öffentlichen Sektor, zu dem sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen gehören, betrug Ende 2020 135 Milliarden Kronen. Von 2019 bis 2020 stieg die Schuldenlast um 6 Milliarden Kronen an.

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