Gesellschaft

Immer mehr erfreuen sich auch im Alter ihrer echten Zähne

Immer mehr erfreuen sich auch im Alter ihrer echten Zähne

Immer mehr erfreuen sich auch im Alter ihrer echten Zähne

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Die Zahl der Senioren, denen natürliche Zähne fehlen, sinkt. Foto: Nikolai Linares/Ritzau Scanpix

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1987 fehlten etwa 51 Prozent der 65- bis 74-Jährigen alle echten Zähne. 2017 waren es nur noch 6 Prozent.

Immer mehr Menschen in Dänemark können sich auch im hohen Alter noch über ihre natürlichen, echten Zähne freuen.

Während 1987 noch etwa 51 Prozent der 65- bis 74-Jährigen alle echten Zähne fehlten, sank die Zahl bis 2017 auf 6 Prozent.

Das zeigt nach Berichten der Zeitung „Kristeligt Dagbladet“ eine neue Studie der Universität Kopenhagen und des Nationalen Instituts für Volksgesundheit.

Von 1987 bis 2017 befragten die Forscher dafür eine repräsentative Auswahl von Dänen über 16 Jahren zu ihrer Zahngesundheit.

Weniger Raucher

Eine der Erklärungen dürfte die Verbesserung des allgemeinen Lebensstandards sein. Weniger Menschen rauchen, und mehr essen gesünder, sagt Poul Erik Petersen, emeritierter Professor an der Abteilung für Zahnmedizin der Universität Kopenhagen. Er ist der Hauptverfasser der neuen Studie.

„Die Menschen haben einen gesünderen Lebensstil, obwohl es immer noch viele ungesunde Lebensstile gibt. Zudem ist der Tabakkonsum deutlich zurückgegangen. In den späten 1970er und 1980er Jahren war es gang und gäbe zu rauchen, doch seitdem geht die Zahl der Raucher zurück“, so Petersen.

Die Zahl kompletter Zahnlosigkeit bei Bürgerinnen und Bürgern über 16 Jahren sank laut Studie von 17,7 Prozent im Jahr 1987 auf 3,4 Prozent in 2017.

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