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Höhere Spritpreise: Ministerin ermuntert Pendler zu Auto-Alternativen

Höhere Spritpreise: Ministerin ermuntert Pendler zu Auto-Alternativen

Spritpreis: Ministerin ermuntert Pendler zu Auto-Alternative

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Angesichts der steigenden Kraftstoffpreise empfiehlt die Transportministerin Pendlerinnen und Pendlern, wenn möglich aufs Rad oder die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Höhere Kraftstoffpreise sollten mehr Menschen dazu bringen, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, meint Transportministerin Trine Bramsen.

Die höheren Preise für Benzin und Diesel haben es nun billiger gemacht, das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, als das Auto zu nehmen, schreibt das Transportministerium in einer Pressemitteilung.

Berechnungen zeigen, dass der Preis für einen Liter Benzin vom 4. Januar 2022 bis zum 15. März 2022 um 2,2 Kronen pro Liter gestiegen ist.

Im gleichen Zeitraum blieben die Preise für Bahn und Bus in der Regel unverändert.

Deutlich höhere Kosten

Konkret bedeutet dies laut Ministerium, dass eine Pendlerin oder ein Pendler zwischen Roskilde und Kopenhagen im März mehr als 200 Kronen mehr pro Monat für Benzin ausgeben musste als zu Jahresbeginn.

Sollten die hohen Preise bestehen bleiben, sind das umgerechnet über 2.400 Kronen mehr pro Jahr.

Empfehlung der Ministerin

Verkehrsministerin Trine Bramsen (Soz.) ermutigt dazu, das Fahrrad zu nehmen oder wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

„Auf den Kurzstrecken oder wo es möglich ist, anstelle des Autos mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, kann in der aktuellen Situation eine gute Gelegenheit sein, alternative Verkehrsmittel auszuprobieren oder vielleicht sogar umzusteigen“, so die Ministerin.

DSB rechnet mit mehr Gästen

Laut Tony Bispeskov, Informationsmanager bei der Bahngesellschaft DSB, ist in den Zügen im Allgemeinen noch viel Platz, obwohl wieder mehr Fahrgäste unterwegs sind.

„Insgesamt betrachtet haben wir aktuell weniger Kunden als vor Corona. Der Trend zeigt jedoch eindeutig, dass immer mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen“, sagt Tony Bispeskov.

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