Gesundheit

Defibrillatoren werden selten genutzt

Defibrillatoren werden selten genutzt

Defibrillatoren werden selten genutzt

jt
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Katrine Becher Damkjær(Ritzau Scanpix/JF Medier

Nur wenige Personen mit Herzversagen werden mit einem Defibrillator behandelt, bevor der Krankenwagen eintrifft.

In Dänemark sind rund 19.000 Defibrillatoren (hjertestarter), die Ersthelfern für den Einsatz bei Herzversagen bereitstehen, verteilt. Doch nur wenige Personen, die einen Herzstillstand erleiden, werden auch mit einem Defibrillator behandelt, bevor die Einsatzkräfte auftauchen. Das berichtet die Tageszeitung Politiken.

 

Laut einer neuen Analyse der prähospitalen Datenbank für Herzversagen bekommen lediglich vier Prozent der Patienten eine solche Erste-Hilfe-Maßnahme. „Es wurden enorme Summen in Defibrillatoren investiert. Doch nur wenige werden auch von Ersthelfern genutzt“, erklärt Frederik Folke, Oberarzt im Notfalldienst in der Region Hauptstadt. Sein Kollege Jan Flensted sieht das ähnlich: „Ein Defibrillator kann innerhalb der ersten Minuten eines Herzversagens den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten“, so Flensted über das Potenzial der kleinen Notfallhelfer.

 

Erleidet eine Person einen Herzstillstand und wird innerhalb der ersten vier Minuten mit einem Defibrillator behandelt, steigen die Überlebenschancen um 50 Prozent.

Mehr lesen

Ehrenamt

Nach häuslicher Gewalt – die Freiwilligen im Frauenhaus haben ein offenes Ohr

Apenrade/Aabenraa Damit ein Frauenhaus funktioniert und zu einem sicheren Ort wird, müssen viele verschiedene Leute zusammenarbeiten. Für die Einrichtung in Apenrade sind das nicht nur festangestellte Fachkräfte, sondern auch engagierte Freiwillige. Warum sie für das Apenrader Frauenhaus so wichtig sind und die Arbeit vor Ort nachhaltig unterstützen, erklären Hanne Frederiksen und Henriette Tvede Andersen.