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Datenverbrauch außer Rand und Band

Datenverbrauch außer Rand und Band

Datenverbrauch außer Rand und Band

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Der Datenverbrauch ist 2020 rapide gestiegen. Foto: Unsplash/Glenn Carstens Peters

Die 1,4 Millionen Kunden des Telekommunikationsanbieters „3“ haben in diesem Jahr so viel Datenvolumen verbraucht, dass man mit diesem 16.600 Jahre lang ohne Unterbrechung Filme auf Netflix gucken könnte.

320.000 Terabyte – oder umgerechnet 16.600 Jahre langes Streamen auf Netflix – ist die Menge an Daten, die die 1,4 Millionen Kunden des dänischen Telekommunikationsanbieters „3“ in diesem Jahr verbraucht haben.

Das zeigen jüngste Zahlen des Unternehmens.

Im Vergleich zu 2019 handelt es sich dabei um einen Anstieg von 44 Prozent.

Laut Kim Christensen, Netzwerk-Direktor des Unternehmens, ist der Hauptgrund für den rapiden Mehrverbrauch vor allem die Corona-Krise.

„Der Datenverbrauch generell steigt, doch durch Corona haben wir gesehen, dass es seit März, wo viele mit dem Homeoffice begonnen haben, einen Sprung gegeben hat", so Christensen.

Neben den steigenden Homeoffice-Zahlen war vor allem auch der Unterricht der Schüler, der ebenfalls durch Corona digital durchgeführt, mit dafür verantwortlich, dass die Datenmengen in diesem Jahr explodiert sind.

Gesprächsthema Restriktionen

Im Bericht des Telekommunikationsanbieters steht zudem, dass die „3“-Kunden durchschnittlich 24 SMS-Nachrichten pro Sekunde verschicken und durchschnittlich 93 Anrufe pro Sekunde getätigt werden.

Die meisten Anrufe und SMS-Nachrichten wurden am 11. und am 18. März getätigt und verschickt, den Tagen, an denen die Regierung die ersten Restriktionen aufgrund der Corona-Pandemie verkündete.

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