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Dänische Krankenversicherungskarte nun auch digital

Dänische Krankenversicherungskarte nun auch digital

Dänische Krankenversicherungskarte nun auch digital

hm
Kopenhagen
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Die Krankenversicherungskarte gibt es in Dänemark nun auch als App. Foto: Digitaliseringsstyrelsen

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Die Digitalisierung Dänemarks schreitet weiter voran: Nun gibt es den Krankenversicherungsnachweis auch als App – als Ergänzung der Sundhedskort aus Plastik.

Die bekannte gelbe Krankenversicherungskarte (sundhedskort) aus Plastik gibt es seit 1. Juni auch digital – als App für das Smartphone. Sie kann für Android-Handys oder für iPhones heruntergeladen werden. Dies teilte die Digitalisierungsbehörde am Dienstag mit.

Laut Behörde besitzt die App der Plastikkarte gegenüber einige Vorteile. Die Daten werden automatisch aktualisiert, etwa bei einem Wechsel des Wohnorts, des Arztes oder des Nachnamens. Sollte das Handy verloren gehen, lässt sich die App über www.borger.dk sperren. Kontakt zum Arzt lässt sich zügig über die gespeicherte Telefonnummer in der App herstellen. Und: Bis zum 15. Lebensjahr der Kinder können Eltern in ihrer App die Krankenversicherungskarte der Kinder einsehen.

Die Behörde unterstreicht, dass die neue App die Gesundheitskarte aus Plastik nur ergänzt, aber nicht ersetzt. Also sollte die Plastikkarte weiterhin im Portemonnaie bleiben. Denn, so die Digitalisierungsbehörde, es könne Kliniken geben, die nur Kartenlesegeräte haben, die  Bildschirme von Mobiltelefonen nicht lesen können.

So kommt die Krankenversicherungs-App aufs Handy

  • Die App lässt sich in den gewohnten App-Stores herunterladen.
  • Nach dem Herunterladen die App öffnen, es werden einige Bildschirmfotos präsentiert, die mehr über den digitalen Krankenversicherungsnachweis erzählen.
  • Danach muss man sich einloggen über NemID, indem man die Schlüsselkarte oder die NemID-App verwendet.
  • Nach der Nem-ID Bestätigung werden Nutzer gebeten, die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren.
  • So wie alle Besitzer einer Plastikkarte, die über 15 Jahre alt sind, gebeten werden, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden, wird auch die App diese Frage am Anfang stellen.
  • Danach ist die App bereit zum Gebrauch.
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