Beim Musikkauf lassen die Dänen acht von zehn Kronen bei Streaminganbietern wie Spotify oder Apple Music. Erstgenannter hat bereits einen Marktanteil von über 80 Prozent.

CD- und Plattensammlung füllen immer seltener die Regale in dänischen Wohnzimmern. Stattdessen geben die Dänen ihre Geld immer öfter für Abonnements bei Spotify, Apple Music oder Tidal aus. Zahlen von Danmarks Statistik für 2016 belegen, dass Streamingdienste zunehmend den Musikverkauf dominieren, während die Verkaufszahlen für physische Musikträger stark zurückgegangen sind.

Geben Dänen Geld für Musik aus, so landen heute acht von zehn Kronen bei Streaminganbietern – 2012 waren es noch vier von zehn Kronen.

Spotify besitzt mittlerweile mehr als 80 Prozent Marktanteile. Der von physische Medien hat sich hingegen seit 2012 mehr als halbiert – vergangenes Jahr lag der Anteil noch bei 11 Prozent.

Der gesamte Musik-Umsatz in Dänemark stieg 2016 um fast eine halbe Milliarde Kronen – dabei handelt es sich ausschließlich um verkaufte Musik internationaler Künstler.

Eine mögliche Erklärung dafür könnte laut DS sein, dass zunehmend jüngere Leute die Streamingdienste nutzen und mehr internationale Musik vorziehen, als es ältere Generationen tun.

Infolge der Statistikbehörde streamen in Dänemark 93 Prozent der 16 bis 19-Jährigen ihre Musik. Bei den 60 bis 74-Jährigen sind es nur 27 Prozent.