Ende der Roaminggebühren

800.000 Yousee-Kunden müssen draufzahlen

800.000 Yousee-Kunden müssen draufzahlen

800.000 Yousee-Kunden müssen draufzahlen

Kopenhagen
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Foto: Torkil Adsersen/Ritzau Scanpix

Ab dem 15. Juni fallen in der EU die Roaminggebühren. Gut für die Kunden. Teuer für die Telefongesellschaften. Die Mehrkosten holt sich Yousee nun von seinen Kunden zurück. Bis zu 20 Kronen werden die Abonnements teurer.

Ab dem 15. Juni fallen in der EU die Roaminggebühren. Gut für die Kunden. Teuer für die Telefongesellschaften. Die Mehrkosten holt sich Yousee nun von seinen Kunden zurück. Bis zu 20 Kronen werden die Abonnements teurer.

Ab dem 15. Juni wird es günstiger im Ausland mit dem Handy zu telefonieren und ins Internet zu gehen – das gilt aber nur für die Kunden, nicht für die Telefongesellschaften.

Die Abschaffung der Roaminggebühren bedeutet für sie nämlich eine große Menge an Extrakosten – und diese schicken sie nun direkt weiter an ihre Kunden.

Wie die Zeitung Berlingske berichtet, wird für die 800.000 Kunden von TDC-Tochter Yousee das Handyabonnement künftig 10 bis 20 Kronen teurer.

„Es ist sehr positiv, dass die Dänen in die Ferien fahren und völlig unbekümmert ihr Mobiltelefon benutzen können. Doch für die Telefongesellschaften bedeuten die Abschaffung der Roaminggebühren Unkosten, die es früher nicht gegeben hat“, sagt Kasper Ørtvig, Direktor von Yousee-Mobil, zu Berlingske.

Während bestehende Yousee-Kunden noch etwas abwarten müssen, bevor sie erfahren, wie viel sie künftig für ihr Abonnement bezahlen müssen, bekommen Neu-Kunden bereits ab dem 8. Mai die Preiserhöhung zu spüren. Ab diesem Datum kostet ein neu abgeschlossener Vertrag 20 Kronen mehr als zuvor.

Millionenrechnung auf dem Weg

TDC erwartet, dass durch das Ende der Roaminggebühren, in diesem Jahr 150 Millionen Kronen an Mehrkosten auf sie zu kommen. Für die Kunden heißt die neue EU-Regelung, dass sie ab Mitte Juni ihre Smartphones in sämtlichen 28 Eu-Ländern benutzen können, ohne am Ende eine hohe Extrarechnung befürchten zu müssen.

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