Bildung

40.000 Schulprüfungen bis Februar abgesagt

40.000 Schulprüfungen bis Februar abgesagt

40.000 Schulprüfungen bis Februar abgesagt

dodo/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Landesweit fallen bis Februar 40.000 Prüfungen aus. Foto: Sara Gangsted/Ritzau Scanpix

Die Regierung reagiert damit auf die jüngsten Rekorde bei den Corona-Infektionszahlen. Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, sagt Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil.

Die dänische Regierung hat aufgrund der stark steigenden Corona-Zahlen beschlossen, alle Prüfungen in Volksschulen, Gymnasien und weiterführenden Schulen im Land bis Anfang Februar abzusagen. Mehr als 40.000 Prüfungen fallen damit aus.

Das gab das Kinder- und Unterrichtsministerium in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Absage gilt auch für bestimmte Prüfungen in der Berufsausbildung. Die Entscheidung wurde nach einem Gespräch mit den Gesundheitsbehörden, den Interessengruppen und den Parteien im Folketing getroffen.

Die annullierten Prüfungen werden nicht mitberechnet, sodass sie im Endeffekt keinerlei Einfluss auf die Abschlüsse der Schülerinnen und Schüler haben werden, heißt es vom Ministerium.

„Es war eine schwierige Entscheidung, die Prüfungen abzusagen, ohne eine gute Lösung bieten zu können. Der Infektionsdruck in der Gesellschaft ist hoch. Es besteht viel Unsicherheit bei Schülern und Lehrern. Die Lösung, die wir gefunden haben, gibt hoffentlich Sicherheit und lässt gleichzeitig in lokalen Fällen die Freiheit, beispielsweise Lehrlingsprüfungen auf gesundheitsgerechte Weise durchzuführen“ so Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil (Sozialdemokraten).

Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem am Freitag den dritten Tag in Folge ein neuer Infektionsrekord aufgestellt wurde. 4.508 Neuinfektionen wurden am Freitag registriert. Gleichzeitig überschritt die Corona-Todeszahl die Marke von 1.000 Opfern.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen in Natur- und Küstent

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.