Covid-19

33 Personen in Dänemark mit englischer Corona-Mutation infiziert

33 Personen in Dänemark mit englischer Corona-Mutation infiziert

33 Personen mit englischer Corona-Mutation infiziert

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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In 33 Fällen wurde die englische Corona-Variante in Dänemark gefunden. Foto: Mufid Majnun/Unsplash

Die Virus-Variante, die bis zu 70 Prozent ansteckender sein soll als das normale Coronavirus, ist zwischen dem 14. November und 14. Dezember 33-mal in Dänemark nachgewiesen worden.

33 Personen in Dänemark haben sich nachweislich mit der englischen Corona-Mutation angesteckt.

Das berichtet die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI).

Die Mutation wurde in 33 Fällen in Proben gefunden, die zwischen dem 14. November und 14. Dezember genommen wurden. Dies entspricht einer Positiv-Quote von 0,4 Prozent in diesem Zeitraum. Laut SSI könnte die Quote aber auch höher liegen.

„Da in diesem Zeitraum nur etwa 13,5 Prozent der Gesamtzahl der positiven Testergebnisse überprüft wurden, ist die tatsächliche Anzahl derjenigen, die in Dänemark mit diesem Typ infiziert wurden, möglicherweise höher“, heißt es in dem SSI-Bericht.

Laut Serum Institut deuten die Ergebnisse somit auf eine gesellschaftliche Infektion mit der englischen Virusvariante in Dänemark hin. Diese sei jedoch auf „einem sehr niedrigen Niveau".

70 Prozent ansteckender

Bei der Mutation handelt es sich um einen Virus-Stamm namens „N501Y“, der sich seit September in England ausbreitet. Britischer Forscher schätzen, dass die Virus-Mutation rund 70 Prozent ansteckender ist als das normale Coronavirus. Bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass ein schwerwiegenderer Krankheitsverlauf durch das mutierte Virus verursacht wird.

Gefunden wurde die englische Corona-Variante 19-mal in der Region Hauptstadt, 12-mal in der Region Nordjütland und jeweils einmal in den Regionen Süddänemark und Seeland.

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