U-Boot-Fall

U-Boot „Nautilus“ auf Hohlräume gescannt

U-Boot „Nautilus“ auf Hohlräume gescannt

U-Boot „Nautilus“ auf Hohlräume gescannt

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

Mit einem Lastwagenscanner der Steuerbehörde Skat wurde das Boot untersucht. Unmittelbar habe man nichts gefunden, so die Polizei. Hunde durchsuchen derzeit weiter die Køge Bugt nach Leichenteilen.

Nach verschiedenen Hinweisen über mögliche versteckte Hohlräume im U-Boot „Nautilus“, hat die Kopenhagener Polizei das Tauchgerät am Dienstag mithilfe der Steuerbehörde Skat gescannt.

„Ich kann nur so viel sagen, dass wir noch nicht fertig mit der Arbeit sind, unmittelbar haben wir nichts gefunden“, so der Ermittlungsleiter, Jens Møller, zu TV2.

Die Untersuchung wurde mit einem Lastwagen-Scanner von Skat durchgeführt, mit dem normalerweise verdächtige Lkw nach Schmugglerware durchsucht werden.

Darüber hinaus setzten die Behörden ihre Suche nach weiteren Leichenteilen der schwedischen Journalistin Kim Wall fort. Mit Speziell ausgebildete schwedische Leichenhunde, die darauf trainiert seien, im Wasser zu suchen, habe man laut Polizei die Suche in der Køge Bugt fortgesetzt.

Dem Besitzer des U-Boots, Peter Madsen, wird weiter vorgeworfen, Kim Wall ermordet zu haben. Er selbst bekennt sich nicht schuldig. Der Torso der Frau wurde ohne Beine, Arme und Kopf von einem Radfahrer bei Amager gefunden. Die Körperteile wurden nach Aussage der Polizei bewusst abgetrennt.

Madsen sitzt noch bis zum 5. September in Untersuchungshaft.

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