Geschlossenes Nachtleben

Dankort-Diebstähle gehen während Corona massiv zurück

Dankort-Diebstähle gehen während Corona massiv zurück

Dankort-Diebstähle gehen während Corona massiv zurück

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Der Dankort-Missbrauch ist aufgrund von Corona stark zurückgegangen. Foto: Dankort

Vor allem das geschlossene Nachtleben in Dänemark hat dazu geführt, dass sich der Missbrauch von Kreditkarten in diesem Jahr halbiert hat.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist der Dankort-Missbrauch in Dänemark im Vergleich zum Vorjahr um die Hälfte gefallen. Während Kartendiebe im vergangenen Jahr in diesem Zeitraum rund 8 Millionen Kronen erbeuten konnten, waren es 2020 nur 3,6 Millionen Kronen. Das zeigen neue Zahlen des Dankort-Anbieters „Nets“.

Als Hauptgrund dafür gelten vor allem die von der Regierung getroffenen Corona-Maßnahmen, die zum Teil bis heute anhalten.

„Unter anderem die Schließung des dänischen Nachtlebens ist der Grund für den starken Fall. Dabei ist es nämlich schwierig, seinen PIN-Code zu verdecken, wenn man bereits ein paar Biere getrunken hat und dadurch weniger aufmerksam ist, wenn man bezahlt“, so Jeppe Juul-Andersen, Direktor von Nets, zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Weitere Gründe sind seiner Erfahrung nach auch, dass das kontaktlose Bezahlen immer weiter verbreitet ist, sodass keine Gefahr mehr besteht, dass einem beim Eingeben des PIN-Codes jemand über die Schulter guckt.

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