Anklage erhoben

Staatsanwaltschaft Stuttgart: Angeblich Anschlag in Kopenhagen geplant

Staatsanwaltschaft Stuttgart: Angeblich Anschlag in Kopenhagen geplant

Staatsanwaltschaft Stuttgart: Angeblich Anschlag in Kopenhagen geplant

Stuttgart/Kopenhagen
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So soll der Tatverdächtige aussehen. Foto: Südwestrundfunk/ARD

Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart hat Anklage gegen einen syrischen Staatsbürger erhoben. Er soll geplant haben, eine Bombe in Kopenhagen zu zünden. Der Verdächtige war in Norddeutschland gefasst worden.

Die Staatsanwaltschaft in Stuttgart hat Anklage gegen einen syrischen Staatsbürger erhoben. Er soll geplant haben, eine Bombe in Kopenhagen zu zünden. Der Verdächtige war im vergangenen November gefasst worden.

Vor dem Landgericht in Ravensburg in Baden-Württemberg hat die Stuttgarter Staatsanwaltschaft laut Südwestrundfunk Anklage gegen einen Mann erhoben, der sich als Flüchtling in einer Flüchtliungsunterkunft in Biberach aufhielt. Im vergangenen November soll er von Polizisten bei einer Hinterlandkontrolle in Norddeutschland gefasst worden sein. Das berichtete der SWR bereits in seiner TV-Sendung "Report Mainz" am 20. Januar 2017.

Der 20-Jährige Syrer sitzt seither in Untersuchungshaft – eingestuft „Gefährder“. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart geht davon aus, dass Diaab K. nach einer Reise von Süddeutschland nach Kopenhagen dort eine Bombe bauen und diese in Kopenhagen inmitten einer Menschenmenge zünden wollte.

Die norddeutschen Polizeibeamten haben bei dem jungen Mann zwei lange Küchenmesser, sechs Walkie-Talkies und mehr als 17.000 Stück Zündhölzer gefunden. Letztere seien als Grundlage für eine Bombe tauglich, so die Staatsanwaltschalt Jan Holzner in Report Mainz. Laut Zeugenaussage soll sich Diaab K. im Vorfeld seiner Reise nach Anleitungen für den Bau einer Nagelbombe erkundigt haben

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