Grenzüberschreitendes

Aus Dänemark importierte Datteln wegen Hepatitis-Gefahr in Deutschland zurückgerufen

Aus Dänemark importierte Datteln wegen Hepatitis-Gefahr in Deutschland zurückgerufen

Aus Dänemark importierte Datteln wegen Hepatitis-Gefahr in Deutschland zurückgerufen

cvt/dpa
Hamburg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Hersteller

Ein Hamburger Nahrungsmittelsmittelhändler ruft deutschlandweit die Datteln der dänischen Marke „Juicy Dates“ zurück. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Datteln mit dem Hepatitis A-Virus infiziert sind.

Wegen eines möglichen Befalls mit Hepatitis-A-Erregern ruft der Hamburger Nahrungsmittelhändler Nutwork die Datteln „Juicy Dates“ des dänischen Unternehmens RM Import A/S zurück. Es bestehe der Verdacht, dass die Früchte mit 13 Hepatitis A-Infektionen in Dänemark in Verbindung stünden, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag mit. Vom Verzehr werde daher dringend abgeraten. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde das Produkt über mehrere Großhändler deutschlandweit vertrieben.

„Obwohl es nach aktuellem Kenntnisstand in Deutschland bisher nicht zu einer Hepatitis A-Infektion durch die betroffenen Datteln gekommen ist, hat das Unternehmen umgehend reagiert und das bei verschiedenen Handelshäusern vertriebene Produkt aus dem Verkauf nehmen lassen“, teilt die Firma in einer Presseinformation mit.

Bei einer Hepatitis A-Infektion kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Gelbsucht kommen. Bei Rückgabe der Datteln im Laden erhielten Verbraucher den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons. Betroffen seien 400-Gramm-Pakete mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 28.01. und 10.06.2018.

Mehr lesen